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4. bis
16. 1 1959

DDR-Ministerpräsident Grotewohl besucht Ägypten, den Irak und Indien.

10. 1. 1959

In gleichlautenden Noten fordert die UdSSR, innerhalb von zwei Monaten eine Friedenskonferenz unter deutscher Beteiligung einzuberufen.

Die Bundesregierung weist die sowjetischen Forderungen zurück. In der Reaktion auf die sowjetische Initiative und im Blick auf die bevorstehende Außenministerkonferenz in Genf legen FDP und SPD im März eigene Deutschlandpläne vor.

16. 2. 1959 Fidel Castro wird Ministerpräsident in Kuba.
Fidel    

Ministerpräsident Fidel Castro auf
einer Kundgebung 1959 in Havanna

25. 3. 1959

Staatspräsident de Gaulle plädiert für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als Voraussetzung einer Wiedervereinigung und empfiehlt verstärkte Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR auf allen praktischen Gebieten.

                  

24. 4. 1959

Auf der ersten "Bitterfelder Konferenz" werden die Kulturschaffenden in der DDR zu unmittelbarer Beteiligung am sozialistischen Aubau aufgefordert, mehr künstlerische Talente in den eigenen Reihen zu entwickeln.

In einer programmatischen Rede vor Autoren und Arbeitern des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld beruft sich Walter Ulbricht auf die Beschlüsse des V. Parteitages der SED und fordert, "daß alles getan wird, um die Talente, alle Fähigkeiten, die in der Bevölkerung vorhanden sind, zu entwickeln, um der sozialistischen Kultur eine ganz breite Grundlage zu geben". Für die Kampagne zur Schaffung einer "neuen sozialistischen Nationalkultur" werden die Losungen geprägt: "Dichter in der Produktion" und "Greif zur Feder, Kumpel".

                                 

11. 5. bis
20.6. und
13.7. bis
5.8. 1959

Außenministerkonferenz der vier Mächte über das Deutschlandproblem in Genf; die Bundesrepublik und die DDR nehmen als Beobachter "an Katzentischen" teil; der von der USA vorgelegte Herter-Plan ist der letzte gemeinsame Vorschlag der Westalliierten für eine Wiedervereinigung Deutschlands.

Delegation     

Delegation der DDR
auf der Außenminister-
konferenz in Genf

4. 6. 1959 Im Zuge einer Bodenreform in Kuba wird ausländischer Besitz enteignet.

       

26. und 27. 8. 1959

Während einer Europareise besucht US-Präsident Eisenhower auch Bonn; er bekräftigt erneut die Berlin-Garantie der westlichen Verbündeten.          

Transparent        

Empfangstransparent
für Präsident Eisenhower
in Bonn

15. bis 27. 9. 1959 Chruschtschow besucht die USA; das sowjetische Berlin-Ultimatum wird vertagt.
Nikita       

Nikita Chruschtschow
während seines
USA-Aufenthaltes

20. 10. 1959 Die Bundesregierung beantragt beim Bundesverfassungsgericht, die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN) als kommunistisch gelenkte Organisation zu verbieten.

Kurz zuvor hat die schon seit langem mit Verboten bedrohte VVN Kritik an dem aus der NS-Zeit belasteten Bundesminister Oberländer geübt. Die Verhandlung des Verbotsantrages findet erst im November 1962 statt und wird dann ohne Benennung eines neuen Termins vertagt.

                  

10. bis
14. 12. 1959

Auf einer Ratstagung des RGW in Sofia werden endgültige Statuten des RGW verabschiedet. (in Kraft gesetzt am 13.4.1960).

                        

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