Ausstellungen

 

Übersicht | Ausstellungsgliederung | Museumspädagogisches Angebot | 360° Panoramen

PEI-Bau 1. + 2. OG, 18. Mai bis 27. August 2006

Verlängert bis 27. August 2006 !

 

Flucht, Vertreibung, Integration

Stiftung Haus der Geschichte, Bonn
im Deutschen Historischen Museum
Ansprechpartnerin: Ulrike Kretzschmar

 

Museumspädagogik

Herzlich willkommen auf den Seiten der Museumspädagogik!
Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa und der Umgang mit diesem Teil deutscher und europäischer Geschichte stehen seit einigen Jahren wieder im Zentrum öffentlicher Diskussion. Unser museumspädagogisches Angebot vermittelt mit einem Begleitmaterial, Führungsangebot, Führungen für Schulklassen und einem museumspädagogischen Programm die Ausstellung "Flucht, Vertreibung, Integration", in der die deutsche Geschichte Teil des "Jahrhunderts der Vertreibungen" ist.

Teil des museumspädagogischen Programms sind eine Geschichtswerkstatt , in der die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Ausstellungsthemen vertiefen und anschließend präsentieren, und eine Filmwerkstatt : Am Beispiel eines Dokumentarfilms lernen Schülerinnen und Schülern die von Flucht und Vertreibung geprägte Biografie einer Frau aus Ostpreußen kennen. Im Anschluss an die Filmvorführung wird das Medium Film zur Vermittlung von Geschichte diskutiert.

Zur Vorstellung unseres Angebots für Schülergruppen und unseres museumspädagogischen Begleitmaterials laden wir Sie herzlich zu unserem Lehrerseminar am 23. Mai 2006 ein.

Des weiteren bieten wir allen Besucherinnen und Besuchern auf dieser Seite eine Liste mit Literaturtipps und Internetlinks zum Thema "Flucht, Vertreibung, Integration".

Wir danken allen Beteiligten, die an der Vorbereitung des museumspädagogischen Angebots mitgewirkt haben und wünschen unseren Besucherinnen und Besuchern einen informativen Ausstellungsbesuch.

Ihre DHM-Museumspädagogik,
Brigitte Vogel ( E-Mail: vogelb@dhm.de ) und Stefan Bresky ( E-Mail: bresky@dhm.de )

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Angebot:

Link: Führungsangebot

Link: Informationen für Lehrerinnen und Lehrer


Führungsangebot

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Angebot:

Link: Einzelbesucher

Link: Führung mit Gast

Link: Gruppen

Hinweis für Gruppen ohne Führungsbuchung!
Alle Gruppenbesuche müssen rechtzeitig beim DHM-Besucherservice (TEL.: (030) 20 30 4 - 750) angemeldet werden.


Einzelbesucher

Allen Einzelbesuchern bieten wir Überblicksführungen durch die Ausstellung an. Unsere Referenten vermitteln Ihnen einen Gesamtüberblick und stellen Ihnen die interessantesten Objekte vor. Für diese Führungen ist keine Voranmeldung nötig. Tickets für die Führung erhalten Sie am Informationsstand im Pei-Bau.
Der Treffpunkt befindet sich vor dem Eingang zur Ausstellung.

Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag: 16 Uhr

Sonntag: 12 + 16 Uhr

Gebühr: 4 € pro Person
Dauer: ca. 60 Minuten


Führung mit Gast

Bei diesen Führungen werden Sie, außerhalb der regulären Öffnungszeiten des Deutschen Historischen Museums, nach einem kurzen Vortrag von den jeweiligen Rednern durch die Ausstellung geführt:

Mittwoch 24. 5. 2006, 18 Uhr:
Konzeption und Gestaltung der Wechselausstellung "Flucht, Vertreibung, Integration"
Hans-Joachim Westholt, Stiftung Haus der Geschichte, Bonn

Mittwoch 14. 6. 2006, 18 Uhr:
Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Hanno Sowade, Stiftung Haus der Geschichte, Bonn

Mittwoch 21. 6. 2006, 18 Uhr:
Zur Rezeption des Themas Flucht und Vertreibung in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR
Dr. Mathias Beer, Institut für donauschwäbische Geschichte, Tübingen

Veranstaltungsort: Auditorium im Pei-Bau

Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten:

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Gruppen

Hinweis für Gruppen ohne Führungsbuchung!
Alle Gruppenbesuche müssen rechtzeitig beim DHM-Besucherservice angemeldet werden.

Überblicksführungen für Besuchergruppen werden in deutscher, englischer, französischer, polnischer und russischer Sprache angeboten.

Dauer: 60 min., Gebühren: 60 €

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Informationen für Lehrerinnen und Lehrer

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Angebot:

Link: Museumspädagogische Programme

Link: Geschichtswerkstatt

Link: Filmwerkstatt

 

Begleitmaterial:

Download: Lehrerseminar (.pdf)


Führungen für Schulklassen

1.) Führungen für Schulklassen der Sekundarstufe I

Dialogische Überblicksführung durch die Stationen der Ausstellung. Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern und an Hand ausgewählter Exponate spüren wir den biografischen Brüchen nach, die Flucht und Vertreibung für den Betroffenen bedeuten.

Dauer: ca. 60 Minuten, Gebühr: 1 € pro Schüler

 

2.) Führungen für Schulklassen der Sekundarstufe II

Dialogische Überblicksführung durch die Stationen der Ausstellung. Im Vordergrund stehen die historischen Situationen der Umsiedlung, Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem europäischen Osten und die Bedingungen, Schwierigkeiten und Erfolge ihrer Integration in die Aufnahmegesellschaften der DDR und der Bundesrepublik.

Dauer: ca. 60 Minuten, Gebühr: 1 € pro Schüler

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Museumspädagogische Programme

Geschichtswerkstatt

In der Geschichtswerkstatt können sich Schülerinnen und Schüler in Workshops anhand von Arbeitsaufträgen selbstständig mit ausgewählten Exponaten und Themen in der Ausstellung auseinander setzen.

Dauer: 120 min, Gebühr: 2 € pro Schüler

"Ich packe meinen Koffer"

Zielgruppe: Klasse 7 bis 10
Gebühr: 2 € pro Schüler
Dauer: ca. 120 Minuten

Nach einem kurzen Überblick über das Konzept der Ausstellung erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen selbstständig, mit Hilfe vorbereiteter Fragebögen und an biografischen Beispielen die Themen der Ausstellung "Flucht, Vertreibung, Integration". In einem eigenen museumspädagogischen Raum stellen anschließend alle Kleingruppen ihre Erkenntnisse vor, so dass ein Gesamtüberblick über Schicksale und Ereignisse im historischen Kontext entsteht. Die Übung fördert die Kenntnis des Themas, Gruppenarbeit und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge vor einer Gruppe zu präsentieren.

 

"Weggehen - Ankommen - Bleiben"

Zielgruppe: Klasse 7 bis 13
Gebühr: 2 € pro Schüler
Dauer: ca. 120 Minuten

Nach einem kurzen Überblick über das Konzept der Ausstellung erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen selbstständig, mit Hilfe vorbereiteter Fragebögen die Themen "Flucht", "Vertreibung", "Vertragsumsiedlung", "Integration in der SBZ/DDR" und "Integration in der Bundesrepublik Deutschland". In einem eigenen museumspädagogischen Raum stellen anschließend alle Kleingruppen ihre Erkenntnisse vor. Die Fragebögen dienen der Vertiefung des jeweiligen Themas im historischen Kontext und schlagen einen Bogen zu aktuellen Diskussionen, z. B. über den deutsch-tschechischen Dialog, das "Zentrum gegen Vertreibungen", Flüchtlingsproblematik heute. Die Übung fördert die Kenntnis des Themas, Gruppenarbeit und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge vor einer Gruppe zu präsentieren.

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Filmwerkstatt

"Zu Hause - Was ist das eigentlich?", Dokumentarfilm, D 1985, 45 min.. Regie: Elke Jonigkeit.

Der Film porträtiert eine Frau, deren Leben von den Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges und ihrer Flucht geprägt wurde. Er schildert verschiedene Stationen ihres Lebensweges und ihren Mut, immer wieder neu anzufangen. "Flucht" ist kein Einzelschicksal: Der Film zeigt, dass Flucht eine Begleiterscheinung von Kriegen ist, die besonders Frauen betrifft.

Die Filmwerkstatt kann nur im Anschluss an eine Führung durch die Ausstellung gebucht werden. Unsere geschulten Referenten leiten im Anschluss an den Rundgang und an die Filmvorführung im Auditorium des Pei-Baus das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern.

Die Termine können für dienstags zwischen 10 und 14 Uhr gebucht werden und müssen mindestens zwei Wochen im Voraus angemeldet werden.

Dauer: ca. 150 Minuten (inkl. Führung), Gebühr: 3 € pro Schüler (inkl. Führung)

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Begleitmaterial

In Ergänzung zu unserem museumspädagogischen Angebot vor Ort in der Ausstellung haben wir für Sie und Ihre Schüler zur Vor- und Nachbereitung ein Begleitmaterial erstellt. Es umfasst 64 Seiten.
Das Begleitmaterial ist im Museumsshop, im Museumsladen, über den DHM-Versandservice
( E-Mail: feldt@dhm.de , Tel: 030-20304731 ) oder die DHM-Museumspädagogik zu beziehen.

Leseproben (.pdf-Dateien):

Download: Begleitheft Ausstellungskonzeption

Download: Begleitheft Inhaltsverzeichnis

Download: Lehrerseminar


Literaturtipps und Internetlinks

Bitte wählen Sie aus dem folgenden Angebot:

Link: Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer

Link: Online-Angebote mit Unterrichtsmodulen

Link: Online-Angebote für längerfristige Schulprojekte

Link: Literaturtipps

Link: Kinder- und Jugendliteratur

Link: Internetlinks


Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer

Haus der Heimat Baden-Württemberg (Hg.): Umsiedlung, Flucht und Vertreibung als internationales Problem - Zur Geschichte eines europäischen Irrwegs, Stuttgart 2005.
Für eine umfassende und vertiefende Behandlung des Themas Flucht und Vertreibung empfehlen wir die Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer, die das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg entwickelt hat. In fünf ausführlich bebilderten Kapiteln werden die Themen "Nationalismus, Nation, Nationalstaat", das "Verhältnis von Mehrheit und Minderheit im Nationalstaat", "Umsiedlungen in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts", "Umsiedlung, Flucht und Vertreibung der Deutschen" und "Die Folgen" für die Herkunftsgebiete, in den Aufnahmegebieten und für die Betroffenen vorgestellt. Ein zu jedem Kapitel ausführlicher Quellen- und Kartenteil erhellt die jeweilige Situation.

Die Broschüre von 95 Seiten ist inzwischen in Lizenz auch für den Unterrichtseinsatz in Hessen und Niedersachsen und als CD-ROM mit Ausschnitten aus zeitgenössischen Filmaufnahmen, Quellen, Fotos, Dokumenten, Kartenmaterial sowie sechs multimedial aufbereiteten Zeitzeugenschicksalen erschienen. Das Haus der Heimat vermittelt auf Anfrage durch Schulen außerdem Zeitzeugen für ein persönliches Gespräch.

Die Broschüre ist für 5 Euro, die CD-ROM für 15 Euro und beides zusammen für 18 Euro zu bestellen beim:

Haus der Heimat Baden-Württemberg, Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart

E-Mail: poststelle@hdhbw.de

Link: www.hdhbw.de


Online-Angebote mit Unterrichtsmodulen

Link: www.the-unwanted.com

Dokumentation über Umsiedlung, Flucht und Vertreibung in Europa im 20. Jahrhundert. Durch die hier veröffentlichten Lebensgeschichten, werden unterschiedliche Ursachen von Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert thematisiert. Die Konzentration auf die persönlichen Schicksale macht offensichtlich, dass alle von Flucht und Vertreibung Betroffenen ähnliche Erfahrungen durchlebten - unabhängig von den Ursachen ihrer Flucht. Zusätzlich bietet ein "Lernportal" Arbeitsaufträge zu Ursachen, Zusammenhänge und Folgen von Flucht, Vertreibung und "ethnischer Säuberung" im 20. Jahrhundert.

Link: www.exil-club.de

Die Website wird von Schulen ans Netz e.V. angeboten. Ein Unterverzeichnis bietet Informationen zur "Familie Mann im Exil" an, ein zweites unter dem Oberbegriff "NS-Zeit und Exil" auch zu anderen deutschen Emigranten an. Ein drittes Thema stellt unter dem Titel "Deutsche + Tschechen" in einem Überblick die historische Entwicklung und die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen vor und verweist auf Links zu deutsch-tschechischen Schulpartnerprojekten. Interaktive Elemente der Website sind Arbeitsblätter, die von Schülerinnen und Schülern online bearbeitet werden können.


Online-Angebote für längerfristige Schulprojekte

Link: www.frieden-fuer-europa.de

Der Fonds Erinnerung und Zukunft schreibt Projekte für Schülerinnen und Schüler aus, die sich über einen längeren Zeitraum mit Geschichte und Perspektiven der Friedenssicherung in Europa beschäftigen möchten. Schulpartner aus Deutschland und Mittel- und Osteuropa oder Israel können sich mit einem gemeinsamen Projekt um eine Förderung bewerben.

Link: www.lernen-aus-der-geschichte.de

Das Webportal veröffentlicht Ergebnisse von Projekten aus Schulen, Gedenkstätten und Einrichtungen der historisch-politischen Bildung zu den Themen Nationalsozialismus, Holocaust, Zweiter Weltkrieg und Menschenrechte. Es wird unterstützt vom Fonds Erinnerung und Zukunft und der Fördergesellschaft Kulturelle Bildung e.V. .


Literaturtipps

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.): Flucht, Vertreibung, Integration, Bielefeld 2005.
Das Begleitbuch zur Ausstellung mit Aufsätzen der wissenschaftlichen Mitarbeiter zu den Themen der Ausstellung.

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hg.): Flucht und Vertreibung aus Sicht der deutschen, polnischen und tschechischen Bevölkerung, Bonn 2005.
Ergebnisse einer Umfrage, die zur Ausstellung in Auftrag gegeben wurde.

Deutsches Historisches Museum (Hg.): 1945 - Der Krieg und seine Folgen. Kriegsende und Erinnerungspolitik in Deutschland, Berlin 2005.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, Berlin. Sechzig Jahre nach Kriegsende zeigte die Ausstellung, dass die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges die deutsche Politik und Gesellschaft bis heute beeinflussen.

Ast, Jürgen; Mauersberger, Kerstin: Zweite Heimat Brandenburg. Flucht, Vertreibung, Neuanfang,
Berlin 2000.

Im Zentrum steht das Gebiet zwischen Havel und Spree als Zwischenstation und neue Heimat für Flüchtlinge. Entsprechend großen Raum nimmt die Situation der Umsiedler in der DDR ein. Der Bericht wird begleitet von zahlreichen Fotos und erinnernden Kommentaren von Zeitzeugen.

Aust, Stephan; Burgdorff, Stephan (Hrsg.): Die Flucht. Über die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten, Bonn 2003.
Von verschiedenen Seiten beleuchten Spiegel-Redakteure und Historiker unter anderem die historische Situation in Polen, dem Sudetenland und in Rumänien. Ein letztes Kapitel Die neue Heimat geht auf die Eingliederung der deutschen Flüchtlinge in die beiden deutschen Staaten ein. Die Zusammenstellung von Erlebnisberichten von Betroffenen, Interviews und Reportagen machen das informative Buch zu einer abwechslungsreichen Lektüre. Die einzelnen Abschnitte sind auch ohne größeres Vorwissen und unabhängig voneinander verständlich.

Benz, Wolfgang (Hg.): Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt a. M. 1995.
Der Historiker zeichnet detailliert die Ursachen der Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den östlichen Siedlungsgebieten nach. Durch die Chronologie und sachliche Neutralität ist ein wertneutrales Verständnis der historischen Vorgänge möglich.

Brandes, Detlef: Der Weg zur Vertreibung 1938-1945. Pläne und Entscheidungen zum "Transfer" der Deutschen aus der Tschechoslowakei und aus Polen, München 2005.
Im Buch wird nach Antworten gesucht auf die Fragen, wie und warum es zur Vertreibung der Deutschen aus Osteuropa kommen konnte. Dabei konzentriert sich der Autor auf die Pläne und Entscheidungen der politischen Führungsebenen in der Tschechoslowakei und Polen, die Umfang und Art und Weise der Vertreibung durch Tschechen und Polen ermöglichten. Er gibt dadurch eine gute Übersicht zur historischen Einordnung der Vorgänge aus tschechischer und polnischer Perspektive.

Brückner, Christine: Jauche und Levkojen, Berlin 1975.
Aus der Abgeschiedenheit des pommerschen Landguts ins zerstörte Berlin: Der Lebensweg der Gutstochter steht in Christine Brückners Erfolgsroman von 1975 im Mittelpunkt. Die Geschichte ist zwar Fiktion, doch genau so hätte sie stattfinden können. Das Buch ist Teil der so genannten Poenichen-Trilogie , die mit Hilfe einer Familiengeschichte die Zeit von 1918 bis ins Jahr 1985 abbildet.

Faulenbach, Bernd: Die Vertreibung der Deutschen aus den Gebieten jenseits von Oder und Neiße. Zur wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion in Deutschland, Bonn 2002.
Seit der Veröffentlichung von Günter Grass' Roman Im Krebsgang gibt es in Deutschland eine breite öffentliche Diskussion über die Würdigung der historischen Ereignisse um Flucht und Vertreibung der Deutschen. Der Autor geht den Motiven und Perspektiven der beteiligten Diskussionspartner in Politik und Gesellschaft nach und zeigt, welche Aspekte die Partner jeweils betonen. Das Buch ist daher geeignet, die laufende Diskussion zu verstehen und eine eigene Meinung zu entwickeln.

Grass, Günter: Im Krebsgang, Göttingen 2002.
Erzählt wird die Geschichte des Schiffes und des Mythos Wilhelm Gustloff , der einen Jugendlichen zum Mörder macht und dessen Vater zweifeln lässt, ob er sich nicht mehr für das Thema "Flucht und Vertreibung" hätte interessieren sollen. Grass rückte mit diesem Buch den bisherigen Umgang mit dem Thema in Deutschland in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion.

Gauß, Karl-Markus: Die versprengten Deutschen. Unterwegs in Litauen, durch die Zips und am Schwarzen Meer, Bonn 2005.
Das Buch beschäftigt sich mit jenen Deutschen, die noch heute in einigen Gegenden Osteuropas in kleinen Gemeinschaften leben und beschreibt ihre aktuellen Lebensumstände. Die feinfühligen Beobachtungen des Autors über eine uns fremd gewordene Welt und die uns fremden Menschen machen Lust, sich intensiver mit jenen Gegenden und der Geschichte deutscher Auswanderung dorthin zu beschäftigen.

Glotz, Peter: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück, Berlin 2004.
Das Buch veranschaulicht am Beispiel Böhmens einen Mechanismus der Verfeindung verschiedener Volksgruppen - die Herstellung von Nationalität. Dargestellt wird die Raserei der Nationalsozialisten, die Vertreibung der Deutschen und die schrittweise Entfremdung von Tschechen und Deutschböhmen ab 1948. Der Leser erfährt, dass Nationalitätenkonflikte und gegenseitige Ablehnung des jeweils Anderen nicht zwangsläufig, sondern Instrumente nationalistischer Politik sind.

Lachauer, Ulla/Borodziej, Wlodzimierz u.a. (Hrsg.): Als die Deutschen weg waren - Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. Das Buch zur Fernsehserie im WDR,
Berlin 2005.

Lebensläufe verschiedener Menschen zeigen, wie dagebliebene und zugezogene Einwohner in den ehemals deutschen Regionen weiterlebten. Durch die Schilderung der Lebenswege von Deutschen, Tschechen und Polen werden die Folgen von Flucht und Vertreibung am Ende des Weltkriegs für alle drei Volksgruppen deutlich und eine einseitige Betrachtung vermieden. Die Lektüre fördert daher das Verständnis des Lesers für die Schwierigkeiten nicht nur der eigenen Landsleute, sondern auch der Zugezogenen, sich in den fremd gewordenen oder tatsächlich fremden ehemals deutschen Provinzen wieder eine Heimat aufzubauen.

Maier, Robert (Hg.): Zwischen Zählebigkeit und Zerrinnen: Nationalgeschichte im Schulunterricht in Ostmitteleuropa, Hannover 2004.
Band 112 der Studien zur internationalen Schulbuchforschung des Georg-Eckert-Instituts für Internationale Schulbuchforschung, Braunschweig, analysiert die Bildungspolitik zur Nationalgeschichte in den Staaten Ostmitteleuropas, darunter Polens und der Tschechischen Republik. Die Analyse, wie Flucht und Vertreibung der Deutschen als historisches Ereignis der jeweils eigenen Nationalgeschichte vermittelt wird, gibt Aufschluss über einige Gründe der Verständigungsschwierigkeiten zwischen Polen, Tschechen und Deutschen.

Otto, Bernd: Die Aufarbeitung der Epoche des Nationalsozialismus im fiktionalen Jugendbuch der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1989. Ein politikwissenschaftlicher Beitrag zur Jugendbuchforschung, Frankfurt/Main und Bern 1981.
Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie die Epoche des Nationalsozialismus in der fiktiven Jugendliteratur der Bundesrepublik 1945-1980 aufgearbeitet wurde. Das Jugendbuch wird dabei als Politikum und als Ware einer Betrachtung unterzogen. Einzelne Themenschwerpunkte, wie zum Beispiel Holocaust und Flucht und Nachkriegsjahre , werden genauer untersucht.

Schwarz, Egon: Unfreiwillige Wanderjahre - Auf der Flucht vor Hitler durch drei Kontinente,
München 2005.

Wegen der Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutschland und aus Angst, wegen seiner jüdischen Abstammung verfolgt zu werden, floh der Autor 1938, als Sechzehnjähriger, aus Österreich und zog in einer zwölf Jahre langen Irrfahrt durch die halbe Welt. Durch seine biografische Erzählung wird dem Leser bewusst, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf einen persönlichen Lebensweg haben können und wie viel Kraft es den Einzelnen kostet, zu überleben.

Urban, Thomas: Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und Polen im 20. Jahrhundert, Bonn 2005.
Das Buch beschreibt die deutsch-polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts in erster Linie als Geschichte wechselseitigen Unrechts. In seiner bewusst faktenorientierten Darstellung wirft der Historiker Urban die Frage nach Ausgleich, Aufarbeitung und Neuorientierung auf.

Vertreibung und Vertreibungsverluste 1945-1948. Bericht des Bundesarchivs vom 28. Mai 1974. Archivalien und ausgewählte Erlebnisberichte, Bonn 1989.
Neben einer zusammenfassenden Übersicht über das Ereignis der Vertreibung sind vor allem die Zeitzeugenberichte zu persönlichen Erfahrungen lesenswert. Sie vermitteln anschaulich, wie individuell verschieden die Vertreibungen waren und erlebt wurden.

Wolf, Christa: Kindheitsmuster, München 2000.
Christa Wolf beschreibt in ihrem Roman zuerst 1976 erschienenen Roman die Suche nach erinnernder, selbsterkennender Ehrlichkeit mit dem Bild vom "Krebsgang" als einer "mühsamen, rückwärts gerichteten Bewegung", einem "Fallen in einen Zeitschacht" und bot damit das bildliche Gerüst für Günter Grass' gleichnamigen Roman von 2002. Die stark autobiografische Erzählung berichtet von einer Suche nach Spuren der Vergangenheit und den politischen Auseinandersetzungen in der Gegenwart.


Kinder- und Jugendliteratur

Mai, Manfred: Deutsche Geschichte, Weinheim et al. 2003.
Das Buch gibt einen ersten großen Überblick über die deutsche Geschichte. Schlaglichtartig beleuchtet, beginnend mit den Germanen, werden die letzten 2000 Jahre. 58 kurze Kapitel erzählen und erklären einschneidende Ereignisse und bedeutende Zeitabschnitte. Es kann je nach interessierendem Zeitraum kapitelweise gelesen werden.

Boie, Kirsten: Monis Jahr, Hamburg 2003. (ab 11 Jahre)
Das Buch beschreibt das Jahr 1955 aus der Sicht der zehnjährigen Moni, die mit Mutter und Großmutter in einfachen Verhältnissen in Hamburg aufwächst. In ihrem Umfeld sind alle brennenden Fragen der bundesdeutschen 50er Jahre präsent: die "Vertriebenenfrage", der neue Wohlstand, der Kalte Krieg usw. Es wird gezeigt, wie stark der Faktor "Krieg" noch immer das Leben und die Gesellschaft in der frühen Bundesrepublik bestimmte.

Fährmann, Willi: Kristina, vergiss nicht, Würzburg 1974. (ab 14 Jahre)
Kristina kommt mit ihren Angehörigen als Spätaussiedlerin in die Bundesrepublik der frühen 70er Jahre. Problematisiert werden v.a. die Probleme der Integration von Menschen, die in Polen als Deutsche, in Deutschland als Polen gelten. Leitthemen sind die latente Ausländerfeindlichkeit und die Konsumversessenheit der bundesdeutschen Gesellschaft.

Fährmann, Willi: Das Jahr der Wölfe, Würzburg 1962. (ab 14 Jahre)
Der Erlebnisbericht ist der erste Teil einer Familiensaga, die mit dem Thema Flucht und Vertreibung verknüpft ist. Im Mittelpunkt steht der zwölfjährige Konrad. Im Winter 1944/45 muss die ostpreußische Großfamilie Bienmann vor der heranrückenden Front fliehen. Wie setzt man in einer solchen Situation Prioritäten? Was muss mit? Worauf kann verzichtet werden. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Das sind die Leitfragen, mit denen der Roman sich auseinandersetzt.

Härtling, Peter: Krücke, Weinheim et al. 1986. (ab 11 Jahre)
Der große Krieg ist zu Ende. Der neunjährige Thomas verliert auf dem Transport aus der Tschechoslowakei seine Mutter. In seiner Not schließt er sich einem Kriegsinvaliden an, "Krücke" genannt. Das Buch zeigt, dass das Ende des Krieges nicht sofort Frieden bedeutete. Beschrieben werden Gefühle der Angst, der Ungewissheit und der Heimatlosigkeit, von denen alle Menschen als direkte Folge des Krieges betroffen sind.

Härtling, Peter: Reise gegen den Wind. Wie Primel das Ende des Krieges erlebt, Weinheim et al. 2000.
(ab 11 Jahre)

Den zwölfjährigen Flüchtling Bernd verschlägt es nach Kriegsende zusammen mit seiner Tante Karla in einen kleinen österreichischen Grenzort, wo die beiden lange auf einen Zug warten müssen. In der Gestalt des "fabelhaften Herrn Maier", der den Jungen zunächst stark beeindruckt, wird die Problematik angesprochen, dass zwischen den Flüchtlingen auch Kriegsverbrecher untertauchten.

Pausewang, Gudrun: Überleben!, Ravensburg 2005. (ab 12 Jahre)
Februar 1945, Niederschlesien. Die sechzehnjährige Gisela und ihre kleinen Brüder sind auf der Flucht vor der näher rückenden Ostfront. Die Geschichte wird erzählt von der inzwischen zur Großmutter gewordenen Gila. Dennoch schreibt sie zumeist aus der Perspektive einer Sechzehnjährigen. Der Erlebnisbericht wird häufig unterbrochen durch reflektierende Passagen über Vorkriegszeit, Krieg und über die Ansichten und das Verhalten der Erwachsenen.

Schuster-Schmah, Sigrid: Wir sehen uns bestimmt wieder. Ein Kinderschicksal aus Schlesien,
Hamburg 1999. (ab 12 Jahre)

Fünfzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs schreibt eine Zeitzeugin ihre Erlebnisse aus den Jahren 1944 bis 1947 für ihre Enkelin Lisa auf. Beschrieben wird eine lange Flucht mit vielen Stationen. Von besonderem Interesse ist die Periode zwischen Kriegsende und der endgültigen Vertreibung der Familie, in denen sowohl die Repressionen gegen Deutsche als auch die Hilfsbereitschaft der polnischen Bevölkerung beschrieben werden.

Waechter, Roswita: Erinnerungskette Kindheit, BoD GmbH 2000.
Das Buch enthält 120 kurze Geschichten und 19 spontan entstandene Zeichnungen, die einiges aus der Kindheit der Autorin in einer Kleinstadt im ehemaligen Westpreußen und in einem Dorf in Schleswig-Holstein während der Vierzigerjahre bis März 1951 erzählen.

Wancerz-Gluza, Alicja: Grenzerfahrungen. Jugendliche erforschen deutsch-polnische Geschichte, Hamburg 2003.
Das von der Körber-Stiftung herausgegebene Lesebuch enthält Aufsätze von deutschen und polnischen Schülern. In Anlehnung an die verschiedenen Phasen des deutsch-polnischen Verhältnisses während des 20. Jahrhunderts thematisieren die Aufsätze Ereignisse und Lebenswege Deutscher und Polen unter dem Motto "Nebeneinander - Gegeneinander - Miteinander".


Internetlinks

Link: www.exil-archiv.de

1035 Biografien von Künstlerinnen und Künstlern im Exil, herausgegeben von der Else-Lasker-Schüler-Stiftung Verbrannte und Verbannte Dichter-/KünstlerInnen des Museums Baden, Solingen. Die umfangreiche Sammlung ermöglicht einen sehr guten Einstieg in die biografischen Brüche der Betroffenen.

Link: www.deutsche-und-polen.de

Vom Rundfunk Berlin-Brandenburg , RBB, angebotenes Internet-Portal über das historische und gegenwärtige Verhältnis von Polen und Deutschen zueinander. Das Autorenteam aus Deutschen und Polen ist aus Wissenschaftlern und Experten der deutschen und polnischen Geschichte zusammengesetzt. Die Texte zur Geschichte und zu berühmten Persönlichkeiten sind dennoch leicht verständlich und bieten auch ohne Vorkenntnisse einen guten Einstieg in das Thema.

Link: www.radio.cz/de

Radio Prag bietet in vielen Sprachen, auch in Deutsch, Artikel zur Geschichte und Gegenwart Tschechiens und des deutsch-tschechischen Verhältnisses an. Einzelne Radiobeiträge sind als Download verfügbar - der größte Teil ist online lesbar.

Link: www.bkge.de

Der Name Bundesinstitut für Geschichte und Kultur der Deutschen im östlichen Europa spiegelt das Programm des von der deutschen Bundesregierung geförderten Instituts wider. Die hier gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeitenden Wissenschaftler bieten online aber auch allgemein verständliche Einblicke in ihre Forschungsgebiete. Sehr empfehlenswert sind unter "Information" die Karten zu verschiedenen Jahrhunderten deutschsprachiger Siedlungsbewegungen und die ausführlichen Erläuterungen der jeweils politischen und gesellschaftlichen Situation der Regionen.

Link: www.kulturforum.info

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa engagiert sich für eine kritische und zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit der Geschichte jener Gebiete im östlichen Europa, in denen früher Deutsche gelebt haben bzw. heute noch leben. Hier kann man auch eine CD bestellen, die in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa entstand: "Deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa. Eine Überblicksdarstellung auf digitalen historischen Landkarten".

Link: library.fes.de/library/netzquelle/zwangsmigration/index.html

Die Website der Friedrich-Ebert-Stiftung zu " Zwangsmigrationen und Vertreibungen" richtet sich sowohl an Lernende als auch an Lehrende. Es enthält einführende Texte zu Ursachen, Verlauf und Folgen von Zwangsmigrationen, empfiehlt ausgewählte andere Websites zu den Ereignissen, bietet Literaturhinweise und Quellentexte sowie einen Überblick über die Zwangsmigrationen in Europa im 20. Jahrhundert.

Link: www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0021/bg_bd01.htm

"Unterwegs in der Nachkriegszeit" dokumentiert die Situation zwischen dem Zusammenbruch des Dritten Reiches und der Währungsreform, schildert das Leben in den Trümmern, zeichnet die Auswirkungen der Flüchtlingswelle nach und zitiert Beispiele aus der Besatzungspraxis.

Link: www.generationenprojekt.de

Eine wachsende Anzahl von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts veröffentlichen hier ihre Lebenserinnerungen, Tagebuchnotizen und literarischen Texte und schildern daher persönliche Beobachtungen historischer Situationen. Anbieter der Website ist eine Privatperson, Jan Ulrich Hasecke. Die Äußerungen der Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sind nicht wegen ihrer wissenschaftlichen Genauigkeit oder als besonders beispielhafte Niederschriften aufgenommen worden. Die Internetseite versteht sich vielmehr als ein allen Menschen offenstehendes Portal.

Link: www.dhm.de/lemo/html/Nachkriegsjahre

Das Deutsche Historische Museum , Berlin, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland , Bonn, und dem Fraunhofer Institut bietet unter anderem Aufsätze, Bilder und Biografien zu deutscher Geschichte und Gegenwart, eingeteilt in Epochen. In "Nachkriegsjahre" wird ein Überblick über die politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg angeboten. Sowohl die Situation der Flüchtlinge als auch die rechtlichen Grundlagen der Vertreibungen/Umsiedlungen werden kurz erläutert. Quellen wie etwa Zeitzeugenberichte, Dokumente wie das Potsdamer Abkommen , außerdem ein kurzer Dokumentarfilm sind den Aufsätzen jeweils angefügt.


Besucherservice: Anmeldung und Information

Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
bei Susanne Konietzko und Antje Nürnberg unter:
TEL (030) 20 30 4 - 750 oder
FAX (030) 20 30 4 - 759 oder
E-Mail: fuehrung@dhm.de


Impressum

Fachbereich Museumspädagogik

Leitung und Konzept des museumspädagogischen Begleitprogramms:
Brigitte Vogel (E-Mail: vogelb@dhm.de ) und Stefan Bresky ( E-Mail: bresky@dhm.de )

Praktikantenteam: Felix Bohr, Julia Rimmele, Marina Urbanke, Stephan Wieneke

Führungen und Workshops: Julia Große-Börger, Sebastian Boreck, Christina Büch, Matthias Heitbrink, Christoph Kamissek, Anika Kreft, Eva-Maria Muschik, Friedrun Portele, Alina Tiews, Markus Wollina

Besucherservice:
Susanne Konietzko und Antje Nürnberg


Begleitmaterial zur Ausstellung:
Herausgegeben von Brigitte Vogel und Stefan Bresky im Auftrag des Deutschen Historischen Museums in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin

Link: www.landeszentrale-politische-bildung-berlin.de

Texte und Redaktion: Bettina Altendorf

Bildrecherche: Matthias Heitbrink

Gestaltung: Dorén + Köster, Berlin
Druck: Druckerei Gericke, Berlin

Internet
Konzeption: Bettina Altendorf