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Verbindung mit der Heimat:
Die deutsche Post im Kiautschou Gebiet

von Joachim Kundler

Michael Jaeschke-Lantelme: Deutsche Kolonien und Auslandspostämter, Dienstzweige und Portotarife Briefpost, Dessau 1994
John K. Fairbank: Geschichte des modernen China 1800-1885, 2 Aufl., München 1991
Horst Gründer: Geschichte der deutschen Kolonien, 3. Aufl., Paderborn 1995
Albert Friedemann / Heinrich Wittmann: Die Postwertzeichen und Entwertungen der deutschen Postanstalten in den Schutzgebieten und im Ausland, 4. Aufl., München 1988
Geschichte der Deutschen Post in den Kolonien und im Ausland, hrsg. von W. Schmidt / H. Werner, Leipzig 1939
Bundesarchiv R 4701 (Reichspostministerium) GA 5002, GA 5003 GA 81, GA 4973, GA 1956 R 901 (AA) Nr. 21906, 21907, 21910


Deutsche Dollars für Tsingtau

von Michael Kunzel

Anmerkungen (bezugnehmend auf die unter »Literatur« folgenden Titel):
1 Zahlreiche Übersichten zum chinesischen Geldwesen, zum Beispiel G. Pietsch: Etudes sur les poids et le système monétaire de Shanghai, Shanghai 1864; Müller-Jabusch, S. 33-35; R. Braun: »Chinesische Gewichte, Maaße und Münzen wie sie vom Seezollamt gebraucht werden«, in: Der Ostasiatische Lloyd, Nr. 43/44, 25. Oktober und 1. November 1901, Abschrift in: GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351; Deeken, besonders S. 55-64; Meinhardt, S. 3-10; Althoff, S. 17-32.
2 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Siü-thai Yang-yü-hui: »Über die Vorteile einer eigenen Münze für China«, in: »Shen-pao« vom 14. Dezember 1890. Anlage zum Schreiben des Finanzministeriums an Münzdirektor Conrad, 8. August 1891, aus dem Bericht des deutschen Gesandten in Peking von Brandt vom 13. Januar 1891.
3 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Finanzministerium an Münzdirektor Conrad, 6. Mai 1887; Bericht des Münzdirektors vom 29. Juni 1887.
4 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Information des Finanzministeriums an Conrad vom 18. Juli 1888, Abschrift des Berichts aus Peking vom 22. Mai 1888.
5 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Konsul Bueller an Fürst Bismarck, Kanton, den 21. September 1887, unter Einschluß der Memoranden des Generalgouverneurs Chang chi tung, sowie Pressemitteilungen aus »Hongkong Daily Press« vom 12. August 1887 und »Hongkong Telegraph« vom 17. August 1887.
6 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Pekinger Gesandtschaftsbericht vom 13. Januar 1891.
7 Ebenda.
8 Der Vorschlag zur Erwerbung Kiautschous stammt vom deutschen Gesandten in Peking Gustav Adolf Freiherr Schenck zu Schweinsberg (1843-1909) und datiert vom 23. November 1894, vgl. Hanna, S. 33.
9 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351. Die Entwürfe für das Münzgesetz fand man im Nachlaß des 1906 verstorbenen Münzdirektors Conrad. Es ist zwar nicht bewiesen, daß Conrad das Münzgesetz entworfen hat, doch hat er intensiv daran gearbeitet und zahlreiche Berechnungen von Mark chinesisch zu Mark deutsch vorgenommen.
10
GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Reichsmarineamt an Reichsschatzamt (Abschrift), 6. November 1907.
11 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 351, Finanzministerium an Münzdirektor, 28. September 1900, Prüfungsbericht der Münzdirektion vom 26./27. Oktober 1900. Die Münzen von Hupeh hatten den vorgeschriebenen Feingehalt annähernd eingehalten. Die Münzen der Provinz Kwangtung und solche aus der Münzstätte Hangschow der Provinz Chekiang, welche die Münzdirektion noch hinzufügen konnte, weil einer der Münzarbeiter im Jahr 1899 dort gearbeitet hatte, waren dagegen 1 Prozent zu geringhaltig.
12 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Reichskanzleramt an Finanzministerium (Abschrift), November 1900.
13 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 357, Finanzministerium an Münzdirektion, 20. Dezember 1900, Auftrag zum Münzgutachten; Mahnung am 13. Februar 1901; Gutachten der Münzdirektion vom 20. März 1901.
14 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Verordnungsentwurf vom 22. November 1902; Deutsch-Asiatische Bank an Münzdirektion, 24. November 1902.
15 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Münzdirektion an Deutsch-Asiatische Bank, 25. Mai 1903 (Entwurf). In der Festschrift von Müller-Jabusch wird das Projekt erwähnt.
16 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Reichsmarineamt (von Tirpitz) an Reichsschatzamt (Abschrift), 6. November 1907. »… Ich würde einen solchen Zustand (Ausgabe von Scheidemünzen durch eine Bank, d. Verf.) auch nicht für wünschenswert halten …«
17 Verhandlungsthemen waren unter anderen der finanzielle Ertrag aus der Notenkonzession für das Deutsche Reich sowie die Aufsichtsbefugnisse des Reichsmarineamtes. Die Deutsch-Asiatische Bank zahlte für die Konzession dem Deutschen Reich jährlich 1 Prozent des durchschnittlichen Banknotenumlaufs. Zu den Geldscheinausgaben der Deutsch-Asiatischen Bank vgl. Denkschrift 1905/06, S. 9, 15-20; 1906/07, S. 9, 29-30; 1907/08, S. 10, 24/25; 1908/09, S. 9, 15; Deeken, S. 70-72; Müller-Jabusch, S. 215-219; Meinhardt, S. 10-13, 21-25; Keller, S. 122-135.
18 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Reichsmarineamt (von Tirpitz) an Reichsschatzamt (Abschrift), 6. November 1907. Dazu eine ausführliche »Erläuterung der chinesischen Aufschrift« vom Dolmetscher Michelsen, 8. Juli 1907. Reichsschatzamt an Finanzminister, 21. November 1907; Finanzminister an Münzdirektion, 28. November 1907. Das Folgende nach den Dokumenten aus der vorstehenden Akte.
19 Es sind Modelle der 5-Cent- und 10-Cent-Münzen im Münzkabinett Berlin, Staatliche Museen zu Berlin Stiftung Preußischer Kulturbesitz, erhalten. Peter N. Schulten wollte dazu noch ein Gipsmodell für ein entsprechendes 20-Cent-Stück »vor Jahrzehnten in Berlin gesehen« haben, vgl. Kurt Jaeger: Die Deutschen Münzen seit 1871, Hrsg. Peter N. Schulten, 15. Aufl., Basel 1991, S. 639. Dieses Modell ist unbekannt und auch in den Akten nicht nachgewiesen.
20 Deeken, S. 67/68, nach: Deutsche Kolonial-Gesetzgebung, XIII, S. 678. Kurze Informationen zur Ausprägung und Einführung der deutschen Nickelmünzen in Tsingtau vgl. Denkschrift 1906/07, S. 31; 1907/08, S. 25; 1908/09, S. 9.
21 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Gouvernementskasse an Berliner Münzkasse, 28. Dezember 1911; Berliner Gutachten vom 22. Januar 1912; Übergabe der Falschmünze mit Schreiben aus Tsingtau vom 2. März 1912. Nachrichten zur Beliebtheit der Kiautschoumünzen bei Meinhardt, S. 10, 13. Zwischenzeitlich sind Fälschungen beider Nominale bekannt geworden, vgl. Jaeger (wie Anm. 19), S. 638/639.
22 GSTAPK, Abt. I, Rep. 183, Nr. 371, Reichswehrministerium an Münzdirektion und Gutachten vom 29. Dezember 1920, wonach der Metallwert zum Tageskurs für 10-Cent-Stücke 10 Pfennig und für 5-Cent-Stücke 7,5 Pfennig betrug.

Quellen:
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GSTAPK)
Hauptabteilung I, Zivilkabinett, Rep. 89, Nr. 27061, Akten betreffend das Münzwesen in den deutschen Kolonien 1890-1914
Hauptabteilung I, Preußische Staatsmünze, Königliche Münzdirektion, Rep. 183, Nr. 351, Acta betreffend die Münzreformen in China … 1887-1902
Ebenda, Nr. 371, Acta betreffend die Ausmünzung für Kiautschou … 1900-1913
Ebenda, Nr. 886, Anschaffung von Büromaterial … Nickelmünzen für Kiautschou 1905-1913

Literatur:
Ralf Althoff: Sammlung Köhler-Osbahr, Bd. II/1, Vormünzliche Zahlungsmittel und außergewöhnliche Geldformen aus China, Annam, Korea und Japan, Hrsg. Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg, Duisburg 1993
Max Deeken: Das Geldwesen der deutschen Kolonien, Münster 1913, besonders S. 55-72
Denkschrift betreffend die Entwicklung des Kiautschou-Gebietes in der Zeit vom Oktober 1905 bis Oktober 1906, Berlin 1907; Oktober 1906 bis Oktober 1907, Berlin 1908; Oktober 1907 bis Oktober 1908, Berlin 1909; Oktober 1908 bis Oktober 1909, Berlin 1910
G. W. Hanna: »Das Deutsche Reich und Kiautschou. Gustav Adolf Freiherr Schenck zu Schweinsberg (1843-1909) verschaffte dem Kaiserreich Kiautschou«, in: Geldgeschichtliche Nachrichten, 14, 1979, Nr. 69, S. 33
Arnold Keller: Das Papiergeld der Deutschen Kolonien, Münster 1967, besonders S. 122-135
Günther Meinhardt: Die Geldgeschichte der ehemaligen deutschen Schutzgebiete, Heft 7: Deutschland in China, in: Rundschau der Geldzeichensammler, Sonderausgabe Nr. 30, Dortmund 1965
Maximilian Müller-Jabusch: Fünfzig Jahre Deutsch-Asiatische Bank 1890-1939, Berlin 1940
Hans Schwenke: Deutsche Geldzeichen 1871-1914, Berlin 1980, besonders S. 171-181
Friedrich Weber: Die koloniale Finanzverwaltung, Kolonialrechtliche Abhandlungen, Hrsg. Hubert Naendrup, H. 2, Münster 1909

 

Alltagsleben im Schutzgebiet:
Zivilisten und Militärs, Chinesen und Deutsche

von Wilhelm Matzat

Anmerkungen (bezugnehmend auf die unter "Literatur" folgenden Titel):
1 Grosse, S. 31/32.
2 Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, RM3/6782, Blatt 276-308 (dort S. 62-64). Die Expertise ist von Gouverneur Jaeschke unterschrieben, der Text stammt von Schrameier.
3 Über die Zahl der Dörfer im Landgebiet findet man unterschiedliche Ziffern. Grosse, S. 18, der es als Amtmann des Landbezirks wissen muß, spricht von 120 Dörfern. Er zählt anscheinend nur die administrativen Gemeinden, auf deren Gemarkungen durchaus zwei bis drei Ortschaften liegen konnten.
4 Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg, RM3/6819.
5 Eckart, S. 44.
6 Grosse, S. 38.
7 Eckart , S. 24-30 u. 53-55. Es gibt bei Eckart eine Reihe von Fehlurteilen, da er Tsingtau und die Chinesen nicht kennt. Darauf kann hier nicht eingegangen werden.
8 Grosse, S. 59.

Literatur:
Wolfgang Uwe Eckart: Deutsche Ärzte in China 1897-1914. Medizin als Kulturmission im Zweiten Deutschen Kaiserreich, Stuttgart 1989
Ernst Grosse: Ostasiatische Erinnerungen eines Kolonial- und Ausland-Deutschen, Stuttgart 1938

 

Die Provinz Schantung im 19. Jahrhundert
von Ingo Nentwig

Anmerkungen (bezugnehmend auf die unter »Literatur« folgenden Titel):
1 Zhu, 1994, S. 1.
2 Zhai, 1993, S. 408.
3 Zhu, 1994, S. 2.
4 Zhai, 1993, S. 408.
5 Lu, 1987, S. 24.
6 Lu, 1987, S. 21.
7 Lu, 1987, S. 24, 43.
8 Vgl. z. B. die Auswirkungen der japanischen Kriegführung im Kreis Linqu 1942 (Linqu xianzhi, S. 819 ff.).
9 Nach der Volkszählung von 1990 hat Shandong eine Bevölkerung von 84,4 Millionen Menschen. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von ca. 539 Pers./km2. 99,45 Prozent der Einwohner sind Han-Chinesen, von den ethnischen Minderheiten stellen allein die muslimischen Hui über 90 Prozent (Zhai, 1993, S. 408f).
10 Zhai, 1993, S. 408 f.; Koch, 1974, S. 1219.
11 Chen/Wu/Zhai, 1992, S. 270.
12 Chen/Wu/Zhai, 1992, S. 133 f.
13 Alle Informationen dieses Abschnitts aus: Li/Song, 1995, S. 26-70; Kehnen, 1974, S. 984. 14 Siehe z. B. Wagner, 1926.
15 King, 1911, S. 224 f.
16 Li/Song, 1995, S. 23 f.
17 Alle Informationen dieses Abschnitts aus: Stenz, 1907, S. 29; Shan/Li, 1988/1990, S. 95 f., 131 f., 145 f.; Zhu, 1994, S. 328 ff.
18 King, 1911, S. 237, 239.
19 Hier nach Stenz, 1907, S. 25 f.
20 Stenz, 1907, S. 31-66. Die Übersetzung des Gebets an den Küchengott wurde leicht korrigiert.
21 Zhu, 1994, S. 333 f.
22 Detaillierte Darstellungen der Sitten und Gebräuche bei Geburt, Heirat und Tod finden sich in: Stenz, 1907, S. 67-116; Zhu, 1994, S. 331ff.; Shan/Li, 1988/1990, S. 154-219.

Literatur:
Longfei Chen / Yulin Wu / Zhongyi Zhai: Shandong sheng jingji dili (Wirtschaftsgeographie der Provinz Shandong), Beijing 1992.
Shiliang Ding / Fang Zhao (Hrsg.): Zhongguo difang zhi minsu ziliao huibian Huadong juan shang (Gesammelte Folklore-Materialien aus den Lokalchroniken Chinas, Bd. Ostchina 1), Beijing 1992.
Jhs. Kehnen: Nien-Aufstände in: Wolfgang Franke (Hrsg.): China Handbuch, Düsseldorf 1974, S. 984 ff.
F. H. King: Farmers of Forty Centuries or Permanent Agriculture in China, Korea and Japan, Emmaus, Pennsylvania, 1911.
W. Koch: Schantung, in: Wolfgang Franke (Hrsg.): China Handbuch, Düsseldorf 1974, S. 1217 ff.
Hongsheng Li / Qinglan Song (Hrsg.): Shandong tongshi jindai juan (Allgemeine Geschichte Shandongs, Bd. Neuzeit), Jinan 1995.
Linqu xianzhi (Chronik des Kreises Linqu), Jinan 1991.
Yu Lu: Qingdai he minguo Shandong yimin dongbei shilüe (Einführende Geschichte der Shandonger Migration in den Nordosten während der Qing-Dynastie und der Republik), Shanghai 1987.
Man Shan / Wanpeng Li u. a.: Shandong minsu (Die Folklore Shandongs), Jinan 1988/1990. Georg M. Stenz: Beiträge zur Volkskunde Süd-Schantung s. Veröffentlichungen des Städtischen Museums für Völkerkunde zu Leipzig, Heft 1, Leipzig 1907.
Wilhelm Wagner: Die Chinesische Landwirtschaft, Berlin 1926.
Zhongyi Zhai: Shandong Sheng (Die Provinz Shandong) in: Zhongguo da baike quanshu Zhongguo dili (Encyclopaedia Sinica. Geographie Chinas), Beijing/Shanghai 1993, S. 406-412.
Yafei Zhu (Hrsg.): Shandong tongshi Ming Qing juan (Allgemeine Geschichte Shandongs, Bd. Ming- und Qing-Dynastie), Jinan 1994.

 

Der Aufbau der Kolonialstadt Tsingtau:
Landordnung, Stadtplanung und Entwicklung

von Torsten Warner

Anmerkungen (bezugnehmend auf die unter »Literatur« folgenden Titel):
1 Matzat 1985, S. 7.
2 Schrameier, S. 2, 4.
3 Ebenda, S. 6 f.; Tirpitz, S. 66.
4 Tirpitz, S. 66.
5 Schrameier, S. 51 f.
6 Matzat 1985, S. 32.
7 Matzat 1985, S. 32 ff.; 1992, S. 29 ff.
8 Maercker, S. 23.
9 Schrameier, S. 32.
10 Maercker, S. 23.
11 Mohr, S. 206.
12 Bökemann, S. 471; Kronecker, S. 8.
13 Maercker, S. 33.
14 Schrameier, S. 27.
15 Ebenda, S. 26.
16 Ebenda.
17 Ohlmer, S. 257 f.
18 Warner 1996, S. 264.
19 Vgl. Grundrisse und Ansichten der Landhäuser der chinesischen Beamten a. D. in Qingdao, Warner 1996, S. 247 ff.

Literatur:
Bökemann: »Die Stadtanlage von Tsingtau«, in: Koloniale Monatsblätter, November 1913, S. 465-487
Denkschrift betreffend die Entwicklung des Kiautschou-Gebiets, Berlin 1898-1910
Franz Kronecker: Fünfzehn Jahre Kiautschou. Eine kolonialmedizinische Studie, Berlin 1913 Georg Maercker: Die Entwicklung des Kiautschougebiets, Berlin 1902
Wilhelm Matzat: Die Tsingtauer Landordnung des Chinesenkommissars Wilhelm Schrameier, Bonn 1985
Wilhelm Matzat: »Der Zusammenhang der Bodenpolitik von Tsingtau und Taiwan«, in: Zeitschrift für Sozialökonomie, September 1992, S. 29-34
Friedrich Wilhelm Mohr: Handbuch für das Schutzgebiet Kiautschou, Tsingtau 1911
Ernst Ohlmer: »Kiaochow«, in: The Maritime Customs (Hrsg.): Decennial reports on the trade, industries, etc. of the ports open to foreign commerce, condition and development of the treaty ports provinces, 1902-1911, Vol. 1: Northern and Yangtze ports, Shanghai 1913
Wilhelm Schrameier: Aus Kiautschous Verwaltung. Die Land-, Steuer- und Zollpolitik des Kiautschougebietes, Jena 1914
Alfred von Tirpitz: Erinnerungen, Leipzig 1919
Torsten Warner: Deutsche Architektur in China. Architekturtransfer - German Architecture in China. Transfer of Architecture - Deguo de Jianzhu yishu zai Zhongguo. Jianzhu Wenhua Yizhi, Berlin 1994
Torsten Warner: Die Planung und Entwicklung der deutschen Stadtgründung Qingdao (Tsingtau) in China. Der Umgang mit dem Fremden, Diss. Technische Universität Hamburg-Harburg, Hamburg 1996

 

Ferdinand von Richthofen - Neue Sicht auf ein altes Land
von Lothar Zögner

Zitierte Werke von Richthofen:
China. Ergebnisse eigener Reisen und darauf gegründeter Studien. Von Ferdinand Freiherr von Richthofen, Bd. 1-5, Berlin 1877-1912
Atlas von China. Orographische und geologische Karten von Ferdinand Freiherr von Richthofen. Zu des Verfassers Werk: China, Ergebnisse eigener Reisen und darauf gegründeter Studien. Erste Abtheilung: Das nördliche China (zum zweiten Textband gehörig), Berlin 1885; Zweite Abtheilung: Das südliche China (zum dritten Textband gehörig), bearbeitet von Max Groll, Berlin 1912
Ferdinand von Richthofens Tagebücher aus China. Ausgewählt und herausgegeben von Ernst Tiessen, 2 Bde., Berlin, Dietrich Reimer, 1907
Kiautschou. Seine Weltstellung und voraussichtliche Bedeutung. Von Ferdinand Freiherr von Richthofen, Berlin 1897, 32 S.
Schantung und seine Eingangspforte Kiautschou. Von Ferdinand von Richthofen, Berlin 1898, XXVII, 34 S., 3 Karten, 9 Tafeln
"Freiherr von Richthofens Reisen in China, 1868-1870", in: Petermanns Geographische Mitteilungen, 17, 1871, S. 370-376, 425-432
"Freiherr von Richthofens Entwurf einer Höhenschichtenkarte von China", in: Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, 1, 1873, S. 29 ff.

Literatur:
Lothar Zögner: China Cartographica. Chinesische Kartenschätze und europäische Forschungsdokumente. Ausstellung anläßlich des 150. Geburtstages des Chinaforschers Ferdinand von Richthofen, Berlin 1983 (Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Ausstellungskataloge, 19) (darin weiterführende Literatur)
Hanno Beck: "Ferdinand Freiherr von Richthofen, vorbildlicher China-Forscher", in: Beck, Große Geographen, Berlin 1982, S. 149-163
Albert Kolb: "Ferdinand Freiherr von Richthofen. 1833-1905", in: Lothar Zögner: China Cartographica …, Berlin 1983, S. 87-99
Brigitte Zuckermann: "Die Bedeutung Ferdinand von Richthofens als Geologe und Geograph", in: Geographische Berichte, 106, 1983, S. 1 bis 15
Ulrich Freitag: "Ferdinand von Richthofens Atlas von China. Idee, Durchführung, Ergebnis", in: Die Erde, 1983, S. 119-134



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