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  Die Kriege um Schleswig und Holstein  
 
[J. Sonne: Der Morgen nach der Schlacht bei Idstedt]

Nachdem der dänische König eine ›Gesamtstaatsverfassung‹ veröffentlicht hatte, die auch für Schleswig und Holstein gelten sollte, kam es dort 1848 zu Aufständen. Ein Teil der Schleswiger und der Holsteiner wollte die Unabhängigkeit und wurde darin von Truppen des Deutschen Bundes unterstützt. Sie unterlagen den Dänen jedoch in der Schlacht bei Idstedt.

1863 erließ König Christian IX. ein neues dänisches Grundgesetz, mit dem Schleswig in das Königreich eingegliedert werden sollte: Ein staatsrechtlicher Affront, den Bismarck auf dem Weg in die deutsche Reichseinheit geschickt zu nutzen wußte. Dänemark hoffte vergebens auf versprochene Hilfe aus Norwegen und Schweden. Österreich und Preußen zogen im Auftrag des Deutschen Bundes 1864 gegen Dänemark und besetzten die Herzogtümer. Das Königreich, einstmals europäische Großmacht, war definitiv zu einem Kleinstaat geworden.

 
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