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Skandinavische Künstler kommen nach Deutschland, deutsche Künstler reisen nach Skandinavien

Im 19. Jahrhundert war Norwegen ein bäuerlich geprägtes Land, das nur über wenige Ausbildungsmöglichkeiten für Maler verfügte. Bis 1880 gingen daher fast alle bedeutenden norwegischen Künstler an deutsche Akademien.

[Friedrich: Landschaft im Riesengebirge]

Johan Christian Dahl kam 1818 nach Dresden, damals Zentrum der romantischen Landschaftsmalerei, wurde außerordentlicher Professor und war eng mit Caspar David Friedrich befreundet. Häufig unternahm Dahl, ebenso wie viele deutsche Künstler, Studienreisen nach Skandinavien.

[Dahl: Vom Lyshorn]
 
 

Seit den vierziger Jahren zog es dann die Norweger und ab 1850 auch die Schweden nach Düsseldorf an die dortige, von Künstlern aus allen Ländern besuchte Akademie. Dort erlernten sie das ›Handwerkszeug‹ für die Darstellung der nordischen Landschaft und des Volkslebens – Themen, die eng mit der Suche nach der eigenen nationalen Identität verbunden waren.

 
 
[Eckersberg: Brautfahrt auf dem Hardangerfjord]
 
 
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