Plakatmotiv "Migrationen 1500-2005"

 

Zuwanderungsland Deutschland: Migrationen 1500-2005 - Die Hugenotten, Deutsches Historisches Museum
22. Oktober bis 12. Februar 2006, Ausstellungshalle von I.M. Pei - Logo DHM

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Spätaussiedler und jüdische Kontingentflüchtlinge

 

In den 1950er Jahren forderte die Bundesregierung kommunistische Staaten auf, Deutschstämmige ausreisen zu lassen. Bis 1987 kamen rund 1,4 Millionen „Aussiedler“ nach Westdeutschland, die meisten aus Polen. Sie erhielten die deutsche Staatsangehörigkeit; Eingliederungshilfen und Sprachkurse förderten ihre Integration.
1990 erreichte ihre Zuwanderung mit 397.000 Menschen den Höhepunkt. Seitdem verschärfte die Bundesregierungdie Aufnahmebedingungen und kürzte die Zuwendungen. Die Einreisezahlen verringerten sich deutlich. Heute kommen die meisten „Spätaussiedler“, so ihre Bezeichnung seit 1993, aus der Russischen Föderation.

 

  Broschüre für Spätaussiedler
 



Arbeitsgemeinschaft Katholischer Flüchtlings- und Aussiedlerhilfe
Freiburg, Januar 2000
Druck, 27,0 x 21,0
Freiburg, Deutscher Caritasverband e.V. – Katholische Arbeitsgemeinschaft Migration

 

 

Das zweisprachige Heft erläutert Aufbau und Organe des deutschen Staates und gibt praktische Tipps für Behördengänge, Arztbesuche, Versicherungsfragen oder die Stellensuche.

Seit 1990 wanderten rund 200.000 Juden aus der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten in das vereinte Deutschland ein. Ihnen hatte die DDR noch kurz vor ihrer Auflösung 1990 ein Bleiberecht zugesichert. Aufgrund der nationalsozialistischen Geschichte moralisch verpflichtet, nimmt Deutschland seit 1991 russische Juden unbürokratisch als sogenannte Kontingentflüchtlinge auf. Die jüdischen Gemeinden Deutschlands standen und stehen angesichts der Zuwanderung aus den GUS-Staaten vor einer immensen Integrationsherausforderung. Es ist jedoch gerade dieser Zuwanderung zu verdanken, dass man heute wieder von einem vielfältigen „jüdischen Berlin“ sprechen kann.

 

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Adresse: Unter den Linden 2, 10117 Berlin, Telefon: 0049 (0) 30 20 30 4 - 0, Telefax: 0049 (0) 30 - 20 30 4 - 543, Wechselausstellungen in der Ausstellungshalle von I.M.Pei, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin,. Link: Verkehrsverbindungen und weitere Besucherinformationen. Öffnungszeiten: Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
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