Sammlungen des Deutschen Historischen Museums

Alltagskultur III › SpielzeugBestandsauswahl

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Spielzeug-Motorroller
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  • Titel: Spielzeug-Motorroller
  • Werkstatt: Gebrüder Einfalt, Nürnberg
  • Datierung: um 1955
  • Material: Blech, Gummi
  • Technik: bedruckt, gestanzt, gebogen, gefalzt
  • Größe (H×B×L): 13 × 5,6 × 17 cm
  • Inventar-Nr.: AK 95/404

Wer sich in der Bundesrepublik kein Auto leisten konnte, wich auf den Motorroller aus. Die seit 1946 in Italien produzierte „Vespa“ wurde zum Symbol für Mobilität, Jugendlichkeit und Lebensfreude. Besonders Frauen wurden als Kunden geworben, denn die neuartige Sitzbankkonstruktion erlaubte elegantes Fahren auch mit Rock. In Deutschland waren bis 1962 fast 500.000 „Vespas“ auf den Straßen unterwegs, obwohl auch andere Firmen Motorroller herstellten.

Vorbild für das Spielzeug war wahrscheinlich die „Bella“ von Zündapp, ein 150 ccm-Roller mit zwei Zylindern, der als robust und langlebig galt. Er wurde von 1952 bis 1962 in verschiedenen Varianten in Nürnberg und München produziert

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