Datenbank zum "Central Collecting Point München"

Nur wenige Monate nach dem zehnten Jahrestag der Verabschiedung der Washingtoner Erklärung (1998) und der Gemeinsamen Erklärung (1999) ist die Onlineschaltung dieser großen Datenbank zum Central Collecting Point (CCP) München gelungen. Dies ist nach der im Sommer 2008 im Internet veröffentlichten Datenbank zum „Sonderauftrag Linz“ ein weiterer und bedeutender Schritt, die Archivalien der NS-Kulturpolitik einem großen Publikum zur Verfügung zu stellen.

Mit der Datenbank eröffnet sich nun nach mehr als 50 Jahren die Möglichkeit, auch ohne Kenntnis der Münchner Inventarnummern nach Meisterwerken von Leonardo da Vinci, Rubens oder Cranach ebenso wie nach antiken Skulpturen, kunstgewerblichen Objekten wie Tapisserien, Fayencen und Keramiken, aber auch Büchern und Numismatika zu suchen. Die Provenienzangaben sind den angegebenen historischen Quellen entnommen und spiegeln keine Meinung, auch nicht die des DHM wider.

Es stehen zwei Suchmasken zur Verfügung:

Um die Suche genauer zu gestalten, sollte sowohl nach englischen wie auch nach deutschen Begriffen gesucht werden, da die Originalsprachen von den Karteikarten transkribiert wurden.

Redaktionelle Bearbeitung

Die Eingaben in der Access-Datenbank sind redaktionell bislang nur kursorisch durch die Zentrale Dokumentation des DHM bearbeitet worden. Wir haben uns aber dennoch entschieden, die Datenbank ins Netz zu stellen, da ein Lektorat durch einen Wissenschaftler ca. vier Jahre beansprucht. Die Überlegung, ob wir vier Jahre warten oder diese Datenbank mit ihren Fehlern ins Netz zu stellen, hat uns die Entscheidung leicht gemacht, da es über Volltextsuche möglich ist, die Objekte zu finden, auch wenn der Eintrag nicht an der richtigen Stelle steht. Fehler bei der Rechtschreibung oder Schreibweise der Namen führen allerdings dennoch dazu, dass auch mit der Volltextsuche der gewünschte Erfolg ausbleiben wird.