• Grafik: Entwurf für ein Völkerschlachtdenkmal, um 1815

Entwurf für ein Völkerschlachtdenkmal auf den Schlachtfeldern bei Leipzig Deutschland, um 1815

Anton Radl (1774–1852)
Deutschland, um 1815
Federzeichnung, Gouache, aquarelliert
75,2 x 57 cm
Inv.-Nr.: Gr 93/43

Dieser vermutlich erste Entwurf eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig wurde nie realisiert. Neben einer hohen Eiche, einem der Hauptsymbole der deutschen Nationalbewegung, steht ein aus Lanzen und Gewehren gebildetes säulenähnliches Denkmal, das von Kanonen und erbeuteten Fahnen und Waffen der napoleonischen Armee flankiert wird. Rechts neben dem Denkmal lehnt Klio, die Muse der Geschichtsschreibung, an einer Weltkugel. Sie deutet mit der Linken auf Leipzig und schreibt mit der Rechten die Ereignisse der Völkerschlacht am 18. Oktober 1813 in das Buch der Geschichte. Der 18. Oktober wurde fortan auch für politische Demonstrationen national und liberal gesinnter Freiheitskämpfer genutzt, wie beim Wartburgfest der Burschenschaftler und Jenaer Professoren vom 18. Oktober 1817.

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Rückblick: Völkerschlacht bei Leipzig

Exponat: Graphik: Entwurf für ein Völkerschlachtdenkmal, um 1815 [Abbildung] Entwurf für ein Völkerschlachtdenkmal auf den Schlachtfeldern bei Leipzig Deutschland, um 1815 Anton Radl (1774–1852) Federzeichnung, Gouache, aquarelliert 75,2 x 57 cm © Deutsches Historisches Museum, Berlin Inv.-Nr.: Gr 93/43 Dieser vermutlich erste Entwurf eines Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig wurde nie realisiert. Neben einer hohen Eiche, einem der Hauptsymbole der deutschen Nationalbewegung, steht ein aus Lanzen und Gewehren gebildetes säulenähnliches Denkmal, das von Kanonen und erbeuteten Fahnen und Waffen der napoleonischen Armee flankiert wird. Rechts neben dem Denkmal lehnt Klio, die Muse der Geschichtsschreibung, an einer Weltkugel. Sie deutet mit der Linken auf Leipzig und schreibt mit der Rechten die Ereignisse der Völkerschlacht am 18. Oktober 1813 in das Buch der Geschichte. Der 18. Oktober wurde fortan auch für politische Demonstrationen national und liberal gesinnter Freiheitskämpfer genutzt, wie beim Wartburgfest der Burschenschaftler und Jenaer Professoren vom 18. Oktober 1817.

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