Der 30. August 1944 markiert eine Zäsur in der Pressegeschichte des Aufstands. Zu Beginn der Erhebung war die Presseproduktion dank vorhandener Druckereien, Rohstoffe, Energiequellen und technischem Personal reich. Danach nahmen Anzahl und Umfang der Publikationen merklich ab. Insgesamt werden für das aufständischen Warschau mehr als 160 Pressetitel gezählt, mehrheitlich auf einzelne Stadtteile begrenzte Neugründungen. Die höchste Auflage erreichte dagegen mit geschätzten 28.000 Exemplaren das „Biuletyn Informacyjny“ (Informationsbulletin), das Organ der Armia Krajowa. Als letzte Publikation der Aufstandspresse gilt die „Rzeczpospolita Polska“ (Republik Polen) vom 5. Oktober 1944.
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Der Warschauer Aufstand 1944
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