• Schwebende Engelfigur aus dem Erzgebirge, 1846/1855

Schwebende Engelfigur

Erzgebirge, 1846/1855
Holz, Metall, Wachs, Textilfaser, geschnitzt, gefasst, bemalt, gesteckt
47,5 x 26 x 25 cm (Figur)
Inv.-Nr.: AK 2014/1840.a-d

„Ehre sei Gott in der Höhe“ (lat. Gloria in excelsis Deo) – die Aufschrift des Spruchbandes, das die aus Holz geschnitzte Engelfigur in ihren Händen hält, trägt die zentrale Botschaft des Engels aus dem Lukas-Evangelium. Das Gloria, die Lobpreisung Gottes, ist noch heute Teil der römisch-katholischen Liturgie, unter anderem der Hochfeste wie etwa Weihnachten.

Angesichts der Größe der Figur handelt es sich vermutlich um eine Krippenfigur, die zur Weihnachtszeit in einer Kirche aufgehängt worden ist. Der Schein der fünf Kerzen inszenierte so die darunter befindliche Krippe und krönte sie mit seinem Licht. Dahinter steht die christliche Idee, dass mit der Geburt Jesu das Licht in die Welt – und damit Frieden und Erlösung – gebracht wurde.

Dieses Objekt ist eingebunden in folgende LeMO-Seite:
Entstehung des bürgerlichen Weihnachtsfestes

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