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ERWACHSENE & GRUPPEN

Überblicksführung

Die Führung leitet durch die Ausstellungsräume und thematisiert sowohl die politische als auch die gesellschaftliche Neuordnung Europas. Wie wurden Kriegsverbrechen oder Kollaboration in den verschiedenen Staaten geahndet? Wie bewältigten die Menschen den Mangel an Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern? Welche gemeinsamen und welche unterschiedlichen Erfahrungen machten sie in den betroffenen Ländern? Ausgewählte Biografien werden ebenso vorgestellt wie Originalobjekte aus den zwölf Staaten.  Vier Querschnittsthemen wie "Erzwungene Migration" oder "Weg in den Kalten Krieg" bieten die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch.
 
Gruppen können die öffentlich angebotene Führung jederzeit in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Niederländisch buchen.

60 Minuten
75 € für max. 25 Personen zzgl. Eintritt

Familienführung
"Wie aus Stahlhelmen Nachttöpfe wurden"

…und aus einem Fallschirm ein Brautkleid? Anhand von originalen Gegenständen erfahren die Jugendlichen, wie Menschen ihren Alltag  in der unmittelbaren Nachkriegszeit meisterten. Wie gelang es ihnen, mit den Folgen des Krieges leben zu lernen? Fast jede Familie trauerte um Familienmitglieder und Freunde, viele Menschen mussten ihre Heimat mit ungewissem Ziel verlassen, tausende Soldaten waren in Kriegsgefangenschaft oder wurden aus dieser dem Tod nahe entlassen. Alle kämpften gegen Hunger und Not. Es gab in den zwölf vorgestellten Ländern sowohl vergleichbare Schicksale als auch völlig unterschiedliche Voraussetzungen für einen Neubeginn. Im Mittelpunkt des Programms stehen Kinder und Jugendliche in der Nachkriegszeit und deren Geschichten. 

Ab 12 Jahren

90 Minuten
75 € zzgl. Eintritt für die Erwachsenen

Bundeswehrgruppen

Bei den Führungen für Bundeswehrgruppen  stehen die vielfältigen Rollen und Aufgabenfelder der Soldaten in den verschiedenen europäischen Ländern im Mittelpunkt. Dabei wird neben der vornehmlich militärischen Funktion auch die unterschiedliche Wahrnehmung der Rolle der Soldaten thematisiert: Vom Angreifer, Verteidiger, über den Befreier und Friedensbringer hin zum Opfer von brutalisierter Gewalt.
Welche Folgen hatte das Kriegsende für den Einzelnen? Soldaten der Siegermächte konnten zwar nach Hause zurückkehren, mussten aber vor dem Hintergrund der im Krieg gemachten Erfahrungen ihren Weg zurück in die Gesellschaft finden. Andere gerieten in Kriegsgefangenschaft und mussten zum Teil noch jahrelang Zwangsarbeit leisten.

Neben diesen Schwerpunkten vermittelt die Führung zudem allgemeines Wissen über die Nachkriegszeit in Europa. Hierbei werden anhand ausgewählter Länderbeispiele verschiedene nationale Perspektiven, aber auch gesamteuropäische Entwicklungen vorgestellt.

60 Minuten
maximal 25 Personen
75 €, Eintritt frei

Integrations- und Orientierungskurse

Zu Beginn der Führung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kurzen Überblick über die wichtigsten Eckdaten und Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Im Rahmen des Rundgangs werden anschließend die Herausforderungen und Lebensbedingungen in der Nachkriegszeit in verschiedenen Ländern Europas ausführlich dargestellt. Vor welchen Problemen standen die Menschen? Wie gelang die Bewältigung der Kriegsfolgen?

Einen Schwerpunkt des Rundgangs bildet die Geschichte Deutschlands. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, warum das Land in vier Besatzungszonen aufgeteilt wurde und wie es 1949 zur Gründung zweier deutscher Staaten kam. Zudem wird der Umgang mit den während des Krieges begangenen Verbrechen thematisiert. Welche Lehren wurden in Deutschland und Europa längerfristig aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs gezogen? Die unterschiedlichen Lernerfahrungen sowie die sprachlichen Mittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden bei den Führungen besondere Berücksichtigung.

60 Minuten
1 € pro Person, max. 25 Personen
Für die Ermäßigung ist ein Fördernachweis des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erforderlich.

Blinde und Sehbehinderte

Blinde und Sehbehinderte lernen die Sonderausstellung und ihre Objekte in einer Führung mit Hilfe detailreicher Beschreibungen kennen. An ausgewählten Terminen können auch Originalobjekte aus dieser Zeit angefasst werden.

Termine mit kostenlosen Führungen

Sonntag, 17.05., 12 Uhr

Gruppenführungen (max. 25 Personen)

90 Minuten
75 € zzgl. Eintritt

Das Angebot kann auch für Gruppen in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Niederländisch gebucht werden.

SCHULEN

Für den Zeitraum vom 22. Juni bis 13. Juli 2015 können Führungen für Schulklassen von Montag bis Freitag bereits ab 9 Uhr gebucht werden.

Einführungsveranstaltung für Lehrer und Lehrerinnen

Am Dienstag, 28. April findet von 15 bis 18 Uhr die Einführungsveranstaltung in der Ausstellunghalle statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.

Führungen für Schulklassen für Sekundarstufe I und II

Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa am 8./9. Mai 1945 löste in den betroffenen Ländern ein höchst unterschiedliches Echo aus: Niederlage? Befreiung? Neuanfang? Um die verschiedenen Perspektiven in den Staaten Europas einordnen zu können, erhalten die Schülerinnen und Schüler in der zielgruppengerechten Führung einen kurzen Rückblick über Ereignisse und Allianzen des  Zweiten Weltkriegs. Den Schwerpunkt der Führung bilden die  kurz- und langfristigen Folgen des Krieges sowohl für das Alltagsleben der Menschen als auch für politische Entwicklungen wie den heraufziehenden Ost-West-Konflikt. Die Referent_innen veranschaulichen die Themen am Beispiel einzelner Länder und Originalobjekte. Deren Auswahl aus den insgesamt zwölf in der Ausstellung porträtierten Staaten kann in Absprache mit den Lehrer_innen individuell angepasst werden.

60 Minuten
1 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Geschichtswerkstatt für Sekundarstufe I

Mit welchen Problemen hatten die Menschen bei Kriegsende zu kämpfen? Wie gelang ihnen die Überwindung der Kriegsfolgen? Welche Folgen hatte der Zweite Weltkrieg für Europa? Im Mittelpunkt dieser lehrplanorientierten Geschichtswerkstatt stehen unterschiedliche Schicksale und Alltagserfahrungen von Menschen in den betroffenen Ländern. Die Schüler erhalten so einen umfassenden, länderübergreifenden Überblick über die Nachkriegszeit in Europa sowie die langfristigen Folgen des Kriegs. In den Fokus rückt insbesondere der entstehende Ost-West-Konflikt.

Im Rahmen der Geschichtswerkstatt entdecken und untersuchen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen unterschiedliche Objekte und Zusammenhänge in der Ausstellung und präsentieren anschließend ihre Ergebnisse der Klasse.

Sekundarstufe I
120 Minute
2 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich

Geschichtswerkstatt für Sekundarstufe II

Der Zweite Weltkrieg belastete noch weit über das eigentliche Kriegsende hinaus die Menschen in Europa: Neben dem Wiederaufbau der zerstörten Städte und der Behebung des Mangels gehörten hierzu vor allem auch die Verarbeitung des Verlustes und die Bestrafung der Verantwortlichen. Die Bewältigung der Kriegsfolgen fand vor dem Hintergrund des aufziehenden Ost-West-Konflikts statt, der Europa und die Welt noch über Jahrzehnte prägen sollte.

Die Schülerinnen und Schüler recherchieren in Kleingruppen anhand von Ausstellungsobjekten und ausgewählten Biographien selbstständig verschiedene nationale Perspektiven auf die Nachkriegszeit. Begleitet durch  museumspädagogische Impulse ordnen sie diese in den zeithistorischen Kontext der Nachkriegszeit und des entstehenden Kalten Kriegs ein. Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse der Klasse vor und bereiten so eine abschließende, vergleichende Diskussion der unterschiedlichen Perspektiven vor.

Sekundarstufe II
120 Minuten
2 € pro Schüler, Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
 

FÜHRUNGSBUCHUNG & INFORMATION

Besucherservice

Tel. +49 30 20304-750
Fax +49 30 20304-759
fuehrung@dhm.de