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19. Juni 2015 bis 3. Januar 2016

Eine Intervention im Deutschen Historischen Museum, im Rahmen des Programmes „Fellowship Internationales Museum“ der Kulturstiftung des Bundes. 

Seit mehr als 300 Jahren gilt das Berliner Zeughaus als zentrale Stätte der Selbstdarstellung des preußischen Staates und der deutschen Nation. Aufs Engste mit der Geschichte Deutschlands verbunden, wurde es über die Jahrhunderte zum Ausstellungsraum unterschiedlichster ideologischer und politischer Vorstellungen und präsentierte diese seit der Eröffnung der ersten Museumsräume 1831 durch seine einmaligen Sammlungen.

Das Ausstellungsprojekt "Zeitschichten" setzt sich als temporäre Intervention in der Dauerausstellung mit dieser Geschichte auseinander. Schlichte, aber wirkungsvolle Sichtgeräte präsentieren eine Vielzahl von bislang nicht gezeigten historischen Fotografien, die den direkten Vergleich von Gegenwart und Vergangenheit ermöglichen. Ergänzend sind ausgewählte Objekte wieder an ihrem ursprünglichen Ausstellungsort zu sehen. Hierdurch bietet die Ausstellung eine spannende Reise in die Geschichte des Museums und regt zur Diskussion über die Zusammenhänge zwischen dem Museum, seinen Sammlungen sowie der aktuellen Darstellung nationaler Geschichte an.

Die Ausstellung umfasst 21 Stationen, die sich im Foyer des Zeughauses, im Schlüterhof und im Ober- und Untergeschoss der Dauerausstellung befinden. Eine kurze Einführung in die Ausstellung mit Informationen über die Geschichte des Zeughauses und einer Auswahl von Kurzfilmen über das Zeughaus befindet sich im Foyer.

Die Stationen bieten insgesamt 119 historische Bilder von den Ausstellungen im Zeughaus zu verschiedenen Zeiten, die durch speziell angefertigte Sichtgeräte betrachtet werden können. Vierzehn dieser Stationen beinhalten zudem ein Objekt aus den Sammlungen des Museums, das im Kontext einer früheren Ausstellung zu sehen ist.

Flyer zur Ausstellung
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