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Das Festival Aufbruch der Autorinnen versammelte im Herbst 2015 einundzwanzig Spielfilme von Regisseurinnen der 1960er Jahre. In der Gesamtschau dieser Filme und ihrer Heldinnen entstand ein internationales Panorama weiblicher Existenz in Europa. An den diese Reihe nun abschließenden Kinotagen werden Filme von Regisseurinnen zu sehen sein, die vom Muster des langen Spielfilms mit einer Heldin abweichen. Gezeigt werden Spielfilme mit männlichen Helden, der Spielfilm eines Kollektivs von Filmemacher*innen sowie längere und kurze Erstlingswerke und Dokumentarfilme, die im Werk von Regisseurinnen Schlüsselfunktionen haben. Die von Sabine Schöbel kuratierte Reihe nimmt damit noch einmal historische und ästhetische Grenzbereiche in den Blick: den – vermeintlichen oder tatsächlichen – Umbruch in der Filmgeschichte zu Beginn der 1970er Jahre sowie die Gattungen Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilm, deren Grenzen in den Sechzigern massiv unterlaufen werden. Die Veranstaltung soll wie im vergangenen Jahr den Charakter einer Zusammenkunft von Zuschauer*innen, Expert*innen und Filmemacher*innen haben. Regelmäßig eine Stunde vor Programmbeginn gibt es wieder die Möglichkeit, im Kino gemeinsam die Filme vom Vortag zu diskutieren.

Das Festival wird vom Hauptstadtkulturfonds gefördert.

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