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Štefan Uher, Peter Solan, Eduard Grečner, Dušan Hanák, Juraj Jakubisko, Elo Havetta: Die Liste derjenigen slowakischen Regisseure, die die Tschechoslowakische Neue Welle, eine der wichtigsten Erneuerungsbewegungen des europäischen Kinos der 1960er Jahre, geprägt haben, ist lang. Oft an der Prager Filmhochschule FAMU ausgebildet, gestalteten sie Filme, die im Vergleich zu ihren tschechischen Kollegen weniger homogen, dafür umso radikaler und eindringlicher ausgefallen sind. Mit Slnko v sieti (Sonne im Netz) gelang Štefan Uher gar eine der ersten Initialzündungen der Neuen Welle in der ČSSR: ein modernes, betörend fotografiertes Werk voller Ambivalenzen und Brechungen. Die Retrospektive Slowakische Neue Welle versammelt acht Produktionen, die in den Jahren 1962 bis 1972 unter der Regie slowakischer Regisseure entstanden sind. Sie  ruft damit den oft vernachlässigten slowakischen Beitrag zur Wiederbelebung des tschechoslowakischen Films der 1960er Jahre in Erinnerung. Wir danken Olaf Möller für seine sachkundige Unterstützung.

Die Retrospektive findet in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Slowakischen Republik, dem Slowakischen Institut in Berlin und dem Slowakischen Filminstitut (Slovenský filmový ústav) statt.

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