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Adam ist ein gewalttätiger, eben aus dem Gefängnis entlassener Rechtsradikaler, der zur Bewährung in der tiefsten dänischen Provinz bei Pfarrer Ivan einziehen muss. Dort angekommen, stellt er fest, dass außer ihm noch zwei weitere Delinquenten zurück auf den tugendhaften Weg geführt werden sollen: Tankstellenräuber Khalid und Alkoholiker Gunnar. Beide sind weit davon entfernt, irgendeine Form von Läuterung zu zeigen, was Pfarrer Ivan nicht ansatzweise zu bemerken scheint. Empört über diese Realitätsferne, versucht Adam, dem Gottesmann die Augen zu öffnen. Kompliziert wird die Lage, als Adams einstigen Nazi-Kumpels im Dorf eintreffen. „Ein postmodernes, gegen den Strich gebürstetes Verwirrspiel voller absurder Überraschungen, das eindimensionale Weltbilder hinterfragt und für Vielfalt und Menschlichkeit gegen alle Widerstände und Vorurteile plädiert.“ (Alexandra Wach, film-dienst). (cl)