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Warum nur kommt Alex dauernd zu spät zur Schule? Das liegt daran, dass sich die Welt vor seinen Augen immer neu verwandelt: Aus dem zehnjährigen Schüler Alex (Frank Träger), der von Eltern und Lehrern gepiesackt wird, wird dann ein Cowboy wie im Fernsehen, aus seinem Fahrrad ein Pferd, aus dem Sportlehrer sein Blutsbruder, der Indianer „Roter Milan“. Alex’ Fantasie verzaubert einen Alltag, in dem es von Respektspersonen und Ansprachen, Vorschriften und Tadel nur so wimmelt. An die Stelle des üblichen Trotts und der auf allen lastenden Erwartungen der Gesellschaft treten wirkliche Abenteuer, in denen sich Tagtraum und Realität auf poetische Weise verheddern. In komischem Kontrast stehen dabei die Außenaufnahmen aus Bad Belzig, Halle und Wittenberg und die Gegenwelt des Westerns als einem Raum der Weite, der Fantasie und Freiheit. (ps)