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The Private Lives of Elizabeth and Essex

The Private Lives of Elizabeth and Essex Günstling einer Königin USA 1939, R: Michael Curtiz, B: Aeneas McKenzie, Norman Reilly Raine, K: Sol Polito, D: Errol Flynn, Bette Davis, Olivia de Havilland, Vincent Price, 107’ · 35mm, OF DO 08.03. um 20 Uhr · Einführung: Arne Stollberg Michael Curtiz‘ Verfilmung der Liebesgeschichte zwischen Elizabeth I. und Robert Devereux, Earl of Essex, ist nicht nur effektvoll, sondern nahezu effektgierig. In bunt-brillanten Bildern (Sol Polito) und hinreißenden Kostümen (Orry-Kelly) spielt Bette Davis die Königin als eine dauerhaft Gereizte, die in ihrer Liebe zu Devereux zwischen ihrer privaten Leidenschaft und dem königlichen Machterhalt hin und her gerissen ist. Feinde (und eine eifersüchtige Lady Penelope) ersinnen eine Intrige, nutzen die Zerrissenheit der Königin aus. Bei aller lustvollen Übertreibung gelang Korngold eine prägnante Komposition, die das Intrigenspiel und die scheiternde Liebe begleitet. Ganz opernhaft manifestiert sich die Rivalität zwischen Elizabeth und Penelope in einem Duett. „Just as I do for the operatic stage, I try to invent for the motion picture dramatically melodious music with symphonic development and variation of themes” (Korngold, Some Experiences in Film Music, 1940). (sa)