7. 50 Jahre Goethe-Institut
(Die Chronologie wurde zusammengestellt von Richard Thoma)

1951
9.8. Gründungssitzung des "Goethe e.V. zur Fortbildung ausländischer Deutschlehrer"
in München, Tengstraße 20

1952
26.4. Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht München, Registergericht, Band 14 - Nr. 47a: "Goethe-Institut e.V. zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland".
Vorsitzender: Kurt Magnus, Geschäftsführer: Hubert Strecker
1.7. Beginn der Arbeit in der Geschäftsstelle, München, Herzog-Rudolf-Str. 7
30.6. Erste Mitgliederversammlung
6.9. Erste Arbeitssitzung des Vorstands
20.10. Geschäftsführer: Helmuth Brückmann
15.10. - 29.10. Erster Vorbereitungskurs für zukünftige Lektoren und Deutschlehrer im Ausland in Seeshaupt

1953
1.5. Erste "Unterrichtsstätte" in Bad Reichenhall
Neue Adresse der Zentrale: Maximilianstr. 43
Erstes Auslandsinstitut in Athen

1954
1.4. Zweite "Unterrichtsstätte" in Murnau

1955
Neue Dozenturen in Bangkok, Beirut, Damaskus und Sevilla

1956
Neue Adresse der Zentrale: Maximilianplatz 12
1956 Haushaltsvoranschlag 1956/57 Verwaltungszuschüsse: Auswärtiges Amt: DM 105.000, Bayerisches Kulturministerium DM 35.000, Stadt München 10.000, für Dozenturen vom Auswärtigen Amt: DM 382.600, Einnahmen aus Kursgebühren: DM 472.880

1957
2.4. Änderung im Vereinsregister: Vorstand: Richard Wolf

1958
Das Goethe-Institut wird im Bulletin der Bundesregierung erwähnt:
"Erfolgreiche Arbeit des Goethe-Instituts"

1959
Umzug der Zentrale an den Lenbachplatz, Haus Bernheimer

1960
Beginn der Übernahme von bundeseigenen Kulturinstituten

1961
8.6. Änderung im Vereinsregister: "Goethe-Institut zur Pflege deutscher Sprache und Kultur im Ausland, e. V."
28.8. - 1.9. Erstes Vorbereitungsseminar für ausreisende Dozenten in München

Zehn-Jahres-Bilanz: 17 Inlandsinstitute, 54 Auslandsinstitute

Haus Bernheimer Hans von Herwarth Dora Schulz

 

1962
1.1. Gründung der Abteilung für Kulturprogramme, Leiter: Eckart Peterich
19.3. Zehn-Jahres-Feier des Goethe-Instituts, Festansprache: Bundespräsident Heinrich Lübke
10.7. Max Grasmann für ein Jahr zum Präsidenten gewählt
Oktober: In der Zentralverwaltung des Goethe-Instituts wird ein "Vertrauensrat" gewählt

1963
19.7. Neuer Präsident: Peter H. Pfeiffer, Botschafter a.D.
Oktober: In Algier wird das 100. Goethe-Institut im Ausland gegründet

1964
4.12. Neue Geschäftsführung: Werner Ross und Dora Schulz

1966
Frühjahr Nach zweijähriger Entwicklungsarbeit wird der Sprachlehrfilm "Guten Tag" fertig gestellt
Gründung der Arbeitsgruppe Goethe-Institut in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

1967
5. - 11.8 Erste internationale Deutschlehrertagung in München

1968
Die Mitarbeiter des Goethe-Instituts fordern für ihre Tätigkeit die volle Auslandszulage

1969
31.7. Rahmenvertrag mit dem Auswärtigen Amt

1970
3.4. Ralf Dahrendorf, Parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt, auf der Regionaltagung in Rom: "Sechs Thesen zur deutschen Kulturpolitik im Ausland"

1971
5.7. Neuer Präsident: Hans von Herwarth

Zwanzig-Jahres-Bilanz: 20 Inlandsinstitute, 111 Auslandsinstitute

Werner Ross bei einer Inspektionsreise in den Nahen Osten Hildgard Hamm-Brücher und Präsident Klaus von Bismarck Klaus von Bismarck

1974
4.2. Neuer Generalsekretär: Hans Hermann Kahle

1975
Sommer Bundespräsident Walter Scheel gratuliert dem 200000sten Sprachkursteilnehmer im Inland
27.6. Der Bundespräsident erklärt die Goethe-Medaille zu einer offiziellen Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland

1976
4.10. Eintrag der neuen Satzung ins Vereinsregister; Inkrafttreten des neuen Rahmenvertrags mit der Bundesrepublik Deutschland; neuer Name: "Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland und zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit e.V."
10.11. Neuer Generalsekretär: Horst Harnischfeger
18.11. 25-Jahres-Feier des Goethe-Instituts im Alten Residenztheater

1977
15.04. Neuer Präsident: Klaus von Bismarck

1981

Dreißig-Jahres-Bilanz: 17 Institute im Inland, 132 Institute im Ausland, 3500 Mitarbeiter

Horst Harnischfeger Joachim Sartorius Hilmar Hoffmann

1983
27.11. Bundespräsident Karl Carstens begrüßt den 333333sten Sprachkursteilnehmer
im Inland am Institut München

1989
Neuer Präsident: Hans Heigert

1990
13.6. Grundsteinlegung für die neue Zentralverwaltung am Leonrodplatz durch Außenminister Hans-Dietrich Genscher

1991

Vierzig-Jahres-Bilanz: Die 16 Institute im Inland wurden 1991 von mehr als 28000 Kursteilnehmernbesucht, 164 Institute im Ausland (Neueröffnungen 1991: Warschau, Prag, Krakau, Budapest und Moskau)

1993
April Umzug in den Neubau der Zentralverwaltung, Dachauer Straße
Neuer Präsident: Hilmar Hoffmann

1995
1.12. Bundeskanzler Helmut Kohl begrüßt den 750000sten Sprachkursteilnehmer im Inland am Institut Mannheim

1996
17.10. Neuer Generalsekretär: Dr. Joachim Sartorius

1997
Mai Erste Veranstaltung des Goethe-Forums im Haus der Münchener Zentralverwaltung

1999
Bundespräsident Roman Herzog eröffnet das Goethe-Institut in Riga, sein Nachfolger Johannes Rau besucht die Mitgliederversammlung des Goethe-Instituts in München
Neun Auslandsinstitute werden geschlossen
Mit rund 1000 Veranstaltungen feiern die Goethe-Institute im In- und Ausland den 250. Geburtstag ihres Namenspatrons

2000
21.9. Die Mitgliederversammlung beschließt in Berlin die Fusion mit der Bonner Mittlerorganisation "Inter Nationes e.V."

31.12. Generalsekretär Joachim Sartorius scheidet aus dem Goethe-Institut aus.
Amtierender Generalsekretär: Martin Schuhmacher


2001
8.1. Eintrag des fusionierten Vereins "Goethe-Institut Inter Nationes e.V." ins Vereinsregister beim Amtsgericht München, Inkrafttreten der neuen Satzung
17.01. Wahl von Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard zum neuen Generalsekretär, Unterzeichnung des neuen Rahmenvertrages mit der Bundesregierung, vertreten durch das Auswärtige Amt und das Bundespresseamt
5.4. Finanzminister Eichel präsentiert die Sonderbriefmarke "50 Jahre Goethe-Institute"

Fünfzig-Jahres-Bilanz des fusionierten Instituts: 128 Institute in 76 Ländern,
57 Lesesäle im Ausland, Kooperationsverträge mit 36 ausländisch-deutschen Kulturgesellschaften, 15 Institute im Inland
Etat: 487 Mio., davon 136 Mio. Eigeneinnahmen
3100 Mitarbeiter, davon 2350 im Ausland
Zentralen in München und Bonn