Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Friedrich Theodor Vischer

*30.6.1807 in Ludwigsburg (Kgr. Württemberg), † 14.9.1887 in Gmunden (Ehzm. Österreich ob der Enns)

Obwohl der 1807 in Ludwigsburg geborene Friedrich Vischer eigentlich eine Ausbildung als evangelischer Geistlicher hatte, wurde er 1844 Professor der Ästhetik und deutschen Literatur in Tübingen. Schon ein Jahr später erhielt er jedoch ein Vorlesungsverbot wegen kritischer Äußerungen gegen die institutionalisierte Kirche und die Glaubensströmung des Pietismus. In der Nationalversammlung wirkte Vischer erst in der Fraktion Württemberger Hof, später Westendhall und trat mit dieser im Nov. 1848 zum großdeutsch-linken „Märzverein“ über. Nach 1849 veröffentlichte er viele wissenschaftliche und politische Schriften, u.a. die vierbändige »Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen«. Er starb 1887 in Gmunden.