Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Jacob Venedey

*24.5. 1805 in Köln (Pro­vinz Rheinland), † 8.2.1871 in Oberweiler b. Badenweiler (Ghzm. Baden)

Der 1805 in Köln geborene Jacob Vennedey war als Student der Rechtswissenschaften seit 1824 Burschenschaftler. 1832 nahm er am Hambacher Fest teil. Wegen seiner angeblichen Teilnahme am Frankfurter Wachensturm wurde 1832 ein Verfahren gegen ihn angestrengt, Vennedy floh daraufhin nach Straßburg. Obwohl zweimal ausgewiesen, blieb er bis 1845 in Frankreich. Nach der Erlaubnis durch die preußischen Behörden reiste er in diesem Jahr zurück nach Köln. Er arbeitete unter anderem am „Deutschen Staatslexikon“ von Rotteck und Welcker mit und gab ab 1848 die Zeitschrift »Die deutsche Wa­ge. Deutsche Reichstagsschau« in Frankfurt am Main heraus. Ab Mai desselben Jahres gehörte er republikanischen Fraktionen in der Paulskirche an. Vom „Deutschen Hof“ kam er über die „Westendhall“ zum „Märzverein“. In den fünfziger Jahren wurde er aus Berlin und Breslau ausgewiesen. In der Zeit bis zu seinem Tod 1871 lebte Jakob Vennedey als Universitätsdozent und Journalisten in der Schweiz, in Heidelberg und Oberweiler.