Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Anton Alexander Graf von Auersperg

∗ 11.4.1806 in Laibach, † 12.9.1876 in Graz

Der Österreicher Graf von Auersperg (geboren 1806 in Laibach) erhielt nach einem Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft als Majoratsherr einer Graf- und einer Herrschaft ab 1830 ein regelmäßiges Einkommen. Durch dieses Amt war er aber durchaus nicht ortsgebunden, sondern reiste mehrmals durch ganz Europa. Er war seit dieser Zeit auch Mitglied der Krainischen Stände. Daneben verfasste von Auersperg diverse belletristische und politische Schriften, letztere zogen nach 1831 mehrere polizeiliche Untersuchun­gen wegen Verstoßes gegen die Zensurbestim­mungen nach sich. 1845 unterzeichnete er eine Denkschrift Wiener Schriftsteller und Gelehrter mit, die liberalere Zensurbestim­mungen forderte. In Wien nahm er im März 1848 am Komitee zur Organisation der Nationalgarde teil. Ab Mai bekleidete er ein Mandat in der Nationalversammlung und stimmte als fraktionsloses Mitglied mit dem „Rechten Zentrum“. Nach 1860 erschien von Auersperg erst wieder als Mitglied des Österreichischen Reichsrates auf der politischen Bühne. Von 1867 bis zu seinem Tode neun Jahre später war er Mitglied des Steiermärkischen Landtages.