Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Friedrich Siegmund Jucho

∗ 4.11.1805, Frankfurt am Main, † 24.8.1884, Frankfurt am Main

Der 1805 in Frankfurt a.M. geborene Jucho wurde wegen seiner Mitgliedschaft in einer Hallenser Burschenschaft 1824 von der Universität Halle relegiert. Nach Beendigung seines Studiums 1827 in Gießen ließ er sich als Advokat nieder. 1832 trat er dem radikalen Preß‑ und Vater­landsverein bei. Er nahm am „Hambacher Fest“ teil, auf dem offen Volkssouveränität und Demokratie gefordert wurde. Wegen seiner politischen Aktivitäten wurde Jucho 1834 angeklagt und saß bis 1838 im Gefängnis. Im März 1848 nahm er an der „Heidelberger Versammlung“ führender rheinischer und südwestdeutscher Liberaler teil. Zwei Monate später zog er in die Frankfurter Paulskirche ein. Zunächst fraktionslos, dann in der Fraktion Westendhall trat er später zum großdeutschen-linken „Märzverein“ über. Nach 1849 arbeitete Jucho in mehreren politischen Gremien in Frankfurt, u.a. in deren Gesetzgebenden Versammlung und im Erfurter Parlament. Er starb 1884 in Frankfurt.