Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Abgeordnete

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Weitere Mitglieder

Johann Gustav Wilhelm Moritz Heckscher

*26.12.1797 in Hamburg, †7.4.1865 in Wien

Johann Heckscher, Sohn eines konvertierten jüdischen Bankiers wurde 1797 in Hamburg geboren. Durch seine freiwillige Teilnahme an den Befreiungskriegen und der Mitgliedschaft in diversen Burschenschaften reihte er sich schon früh in die Gruppe national gesinnter deutscher Studenten ein. 1817 nahm er am legendären Wartburgfest teil. Die Zeit von 1815 bis 1848 verbrachte Heckscher als Anwalt in Hamburg. In dieser Zeit publizierte er auch mehrere juristische und politische Aufsätze, die sich mit der staatlichen Ordnung Deutschlands auseinander setzten. Als Mitglied der Nationalversammlung gehörte er zunächst der gemäßigt liberalen Fraktion „Casino“ an. Ende 1848 trat er aber der Splittergruppe „Pariser Hof“ bei, die stärker föderativ ausgerichtet war. Heckscher war zeitweilig Reichsfinanz- und Reichsaußenminister in Personalunion. Nach 1849 ging er als Hamburgischer Ministerresident nach Wien, wo er 1865 starb.