Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Abgeordnete

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Hans Adolph Erdmann von Auerswald

*19.10.1792 auf Gut Faulen b. Rosenberg (Preußen), †18.9.1848 in Frankfurt am Main

Der 1792 bei Rosenberg geborene Adolph von Auerswald diente seit den Freiheitskriegen ununterbrochen im preußischen Militär. 1813 hatte er sich als Fähnrich freiwillig gemeldet. 1815 kämpfte er in der entscheidenden Schlacht in Waterloo. Zu diesem Zeitpunkt war bereits zum Adjutanten des Grafen von Bülow aufgestiegen. Ende der vierziger Jahre begann er sich für die deutsche Nationalbewegung einzusetzen und wurde 1847 Ehrenrat der „Deutschen Zeitung“. In der Nationalversammlung saß er dem Ausschuss für Volksbewaffnung und Heerwesen vor. Als die Frankfurter Bevölkerung im September 1848 aus Protest gegen den Waffenstillstand von Malmö und enttäuscht von der weit hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Nationalversammlung Barrikaden errichteten, fiel von Auerswald zusammen mit Fürst F. von Lichnowsky bei einem Erkundungsritt den Ausschreitungen zum Opfer. Die Ermordung der beiden Abgeordneten führte zu einem Rechtsruck in der Paulskirche.