Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Maximilian Heinrich Carl Anton Curt Graf von Schwerin-Putzar

*30.12.1804 in Boldekow b. Anklam (Pommern), †3.5.1872 in Potsdam

Maximilian Graf von Schwerin-Putzar (1804 in Boldekow bei Anklam geboren)kam erstmalig 1825 als Mitglied einer studentischen Burschenschaft mit der nationalen Bewegung in Kontakt. Nach Abschluss seines rechtswissenschaftlichen Studiums in Berlin und Heidelberg begann er eine Beamtenlaufbahn im preußischen Staatsdienst. Als Besitzer von neun Rittergütern trat von Schwerin-Putzar 1840 in die aktive Politik ein. Er wurde zunächst Mitglied des preußischen Provinziallandtages. 1847 nahm ihn die liberale „Deutsche Zeitung“ in seinem einstigen Studienort Heidelberg in den Ehrenrat auf. Im März 1848 wurde von Schwerin-Putzar zum preußischen Kultusminister ernannt. Er verlor diese Stellung aber schon vier Monate später wieder, einen Monat, bevor er in die Frankfurter Paulskirche ging. Hier trat er zunächst der liberalen Fraktion „Casino“ bei, später ging er zum großdeutsch-konservativen „Café Milani“. Nach 1849 folgte eine Zeit als Mitglied des linken Flügels im preußischen Landtag, bis von Schwerin-Putzar 1859 Präsident der Kammer wurde. Im selben Jahr erreichte er auch mit der Ernennung zum preußischer Innenminister den Höhepunkt seiner Karriere im Staatsdienst. Von 1867 bis ein Jahr vor seinem Tod 1872 saß Maximilian Graf von Schwerin-Putzar für die Nationalliberale Partei im Deutschen Reichstag 1871.