Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

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Abgeordnete

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Anton Ritter von Schmerling

*23.8.1805 in Wien, †23.5.1893 in Wien

Anton Ritter von Schmerling (geboren 1805 in Wien) hatte in österreichischen Gerichten gearbeitet, bevor er 1847 ständiger Verordneter in Wien wurde. Im März 1848 wirkte er bei der Einrichtung der Nationalgarde als Adjutant und Organisator mit. Wenig später ging er als Vorsitzender des Bundestags nach Frankfurt. Er bekleidete hier aber auch ein Mandat in der Nationalversammlung als Mitglied der gemäßigt-liberalen „Casino“-Fraktion, später beim konservativen „Pariser Hof“. Im Juli wurde er zum Reichsinnenminister, im Oktober zum Reichsministerpräsident und Reichsaußenminister ernannt. Diese Ämter hatte von Schmerling allerdings nur jeweils wenige Monate inne. Im April 1849 verließ er Frankfurt und nahm in Wien das Amt des ständischen Verordneten an, im Juli wurde er österreichischer Innenminister. In den folgenden Jahren konnte von Schmerling seine Karriere im Staatsdienst fortführen und wurde 1860 österreichischer Staatsminister. Er starb 1893 in Wien.