Direkt zum Seiteninhalt springen
Henrike Okrent

Neben seinem Schaffen als Filmemacher widmete sich Werner Nekes intensiv den Ursprüngen des Films und seiner Theorie. Vielfach kreisten seine Überlegungen um optische Apparaturen und Spielzeuge, um Literatur und Druckgrafik. Dazu baute er die Sammlung Werner Nekes auf, die rund 25.000 Objekte aus fünf Jahrhunderten umfasst. Sie gehört zu den größten ihrer Art. In seinem Essayfilm Was geschah wirklich zwischen den Bildern? führt Nekes die Objekte seiner Sammlung nicht nur vor Augen, sondern macht sie auch erlebbar. Gemeinsam mit Bernd Upnmoor (Kamera) und Helmut Herbst (Animation) bemühte er alle möglichen filmischen Mittel, um den Holzkisten und Papierscheiben ihren ganz eigenen Zauber zu entlocken. Der Film zeugt von Erfindungsreichtum und immerwährender Schaulust. Mit Was geschah wirklich zwischen den Bildern? entstand eine dichte, überraschende Reise zu den medienarchäologischen Wurzeln des Films. (ho)

Henrike Okrent ist wissenschaftlich-künstlerische Referentin am Filmmuseum Potsdam, das einen Teil der Sammlung Werner Nekes aufbewahrt.
 

Was geschah wirklich zwischen den Bildern?