Afrikaner aus Marokko und aus
anderen Ländern versuchen, in winzigen Motorbooten über
die Straße von Gibraltar nach Europa zu gelangen. Die
kurze Strecke über die Meerenge ist gefährlich.
Starke Strömungen und plötzlich aufkommende Stürme
sind schuld daran, dass viele Boote kentern. In einem städtischen
Sammelgrab in Tarifa werden die angespülten Leichen der
Schiffbrüchigen bestattet.
Die spanische Küstenwache, die routinemäßig
die Straße von Gibraltar mit Hubschraubern und Schnellbooten
kontrolliert, bringt immer wieder voll besetzte Boote auf
und schafft deren Menschenfracht nach Marokko zurück.