Lea Grundig 1906-1977

Malerin, Grafikerin

  • 1906
    23. März: Lea Grundig wird als Lea Langer in Dresden geboren.
  • 1922
    Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule.
  • 1923-1926
    Fortsetzung des Studiums an der Dresdner Akademie der Bildenden Künste.
  • 1926
    Sie wird Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD).
  • 1928
    Heirat mit dem Maler Hans Grundig.
  • 1929
    Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie Gründungsmitglied der Dresdner Gruppe "Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands".
  • 1935-1938
    Arbeit an dem Grafikzyklus "Der Jude ist schuld". In ihren Werken nimmt sie thematisch Bezug auf das Proletariat.
    Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wird Grundig wiederholt verhaftet.
  • 1937
    Sie arbeitet an dem Zyklus "Unterm Hakenkreuz", der die Kaltnadelradierungen "Er wird sich befreien!" und "Gefangen II" einschließt.
  • 1939
    Aus der Haft entlassen, geht sie über Umwege nach Israel ins Exil.
  • 1940-1948
    Sie lebt in Tel Aviv und Haifa.
    Die Zyklen "Im Tal des Todes" und "Ghetto" entstehen.
  • 1948/49
    Rückkehr über Prag nach Dresden.
  • 1950-1977
    Professur an der Dresdner Hochschule der Bildenden Künste.
    Es entstehen Radierungen und Zeichnungen.
  • 1957/58
    Arbeit an dem Grafikzyklus "Kampf dem Atomtod". Seit Beginn der 50er Jahre setzt sie sich in ihren Werken mit den Themen Faschismus, Militarismus und atomare Bedrohung auseinander.
  • 1961
    Mitglied der Akademie der Künste in Ost-Berlin.
  • 1964-1970
    Präsidentin des Verbands Bildender Künstler der DDR.
  • 1977

    10. Oktober: Lea Grundig stirbt während einer Seereise.

Janca Imwolde
16. Februar 2024

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