Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848

Mediathek

Filter
Zurück zur Fraktion

Abgeordnete

Alexander Friedrich Johann von Bally Hermann Ernst Freiherr von Rotenhan Ernst Freiherr von Merck Alphons Friedrich Ludwig Eduard von Boddien Carl Ludwig Freiherr von Bruck Georg Ernst Friedrich Freiherr von Vincke Johann Joseph Ignaz Döllinger Joseph von Radowitz Peter Ernst von Lasaulx Albert August Wilhelm Deetz
Weitere Mitglieder

Georg Ernst Friedrich Freiherr von Vincke

∗ 15.5. 1811 im Haus Busch b. Hagen (Westfalen), † 3.6.1875 in Bad Oeyn­hausen

Der Rittergutsbesitzer Georg Freiherr von Vincke (1811 bei Hagen geboren) arbeitete vor 1848 bei Gerichten und in der Landesverwaltung in Berlin und Westfalen. Seit 1828 Mitglied in einer Burschenschaft, kam er 1833 wegen eines Duellvergehens selbst in Konflikt mit der Justiz. Während er jedoch deswegen seine Festungsstrafe abbüßte, konnte er sein Referendariat beim Land‑ und Stadtgericht in Minden weiterhin ausüben. Sein Mandat in der Paulskirche erlangte von Vincke durch die Mitgliedschaft im Westfälischen Provinziallandtag. Während er dort jedoch zum liberalen Flügel zählte, stimmte er in Frankfurt für die konservative Fraktion „Café Milani“. Nach 1849 war von Vincke im preußischen Landtag abermals auf Seiten der Liberalen tätig. Er starb 1875 in Bad Oeyenhausen.