Schiffstypen

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© Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Foto: Clemens Kirchner

 

 

Nao (14.–16. Jahrhundert)

Ausgehend von Portugal wurde im 14. bis 15. Jahrhundert der Schiffstyp Nao entwickelt. Die Bezeichnung leitete sich von der portugiesischen Schreibung »navio« ab, was »Schiff« bedeutet. Die Nao verfügte über zwei bis drei Masten und war in Kraweelbauweise konstruiert. Die Schiffe waren robust gebaut, größer und schwerer als die Karavellen. Der Rumpf wurde durch eine bauchige Form, die eine große Ladekapazität ermöglichte, und ein hohes Schanzkleid dominiert. In seinen Aufzeichnungen beschrieb Kolumbus sein Flaggschiff, die SANTA MARIA, als »la nao«.

 

Die folgenden Informationen beziehen sich auf das abgebildete Schiffsmodell.

Nao (um 1490)

·         Region: Portugal (Atlantik, Mittelmeer)

·         Länge: 21,50 m

·         Breite: 8,3 m

·         Antrieb: Segel

·         Segelfläche: ca. 300 m²

·         Ladekapazität: ca. 200 t

·         Geschwindigkeit: ca. 6 kn (~ 11 km/h)