„Shades of Black“ – Walter Preissers Grafiken der Gewalt in den Konzentrationslagern

Plötzensee, Luckau, Wuhlheide, Sachsenhausen, Groß-Rosen, Auschwitz, Buna-Monowitz, Gleiwitz, „Dora“, „Turmalin“, Neustadt in Holstein: All dies sind Etappen der über sechs Jahre andauernden Gefangenschaft des jüdischen Künstlers Walter Preisser, die mit seiner Verhaftung am 4. Dezember 1938 begann und mit der Bombardierung der Lübecker Bucht durch britische Kampfflugzeuge am 3. Mai 1945 endete. Zwölf Grafiken, die Preisser nach seiner Befreiung schuf und welche noch bis zum 23. November 2025 in der Ausstellung „Gewalt ausstellen: Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa, 1945–1948” im Deutschen Historischen Museum zu sehen sind, zeugen von den gewaltvollen Erlebnissen dieser Jahre.