Hans Grundig 1901-1958

Maler, Grafiker

  • 1901

    19. Februar: Hans Grundig wird in Dresden geboren.

  • 1920-1922

    Nach Lehre und Arbeit als Dekorationsmaler studiert er an der Kunstgewerbeschule in Dresden.

  • 1926

    Grundig wird Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD).

  • 1928

    Heirat mit der Malerin Lea Langer.

  • 1929

    Gemeinsam mit seiner Frau ist Grundig Gründungsmitglied der "Dresdner Assoziation Revolutionärer Künstler Deutschlands".

  • 1932

    Er beteiligt sich an der Moskauer Ausstellung "Revolutionäre Kunst in den Ländern des Kapitalismus".

  • 1934

    Die Nationalsozialisten erteilen Grundig Berufsverbot.

  • 1934-1939

    Arbeit an der Radierfolge "Tiere und Menschen".

  • 1935-1938

    Mit dem Triptychon "Das Tausendjährige Reich" schafft Grundig - wie auch schon in der Radierfolge "Tiere und Menschen"- eine realistisch-expressive Darstellung mit zeitkritischem Inhalt.
    Mehrfache Verhaftungen.

  • 1940-1944

    Internierung im Konzentrationslager (KZ) Sachsenhausen.
    Während eines Einsatzes in einem Strafbataillon der Wehrmacht läuft er zur Roten Armee über.

  • 1946

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt Grundig nach Dresden zurück.

  • 1946-1948

    Professor und Rektor der Dresdner Hochschule für Bildende Künste.

  • 1948

    Aufgabe seiner Ämter aus Krankheitsgründen.

  • 1955/56

    Entstehung seines autobiografischen Romans "Zwischen Karneval und Aschermittwoch".

  • 1958

    Verleihung des Heinrich-Mann-Preises der Ost-Berliner Akademie der Künste.
    11. September: Hans Grundig stirbt in Dresden.

Janca Imwolde
Stand: 14. September 2014
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