Ausschnitt aus: Krönungsbanket Ferdinands I. in der Prager Burg
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Empire und Historismus

Auch nach der Französischen Revolution blieb die offene Tafel
ein wesentliches Element fürstlicher Repräsentation.
Krönungen und Hochzeiten mancher europäischer Monarchen
wurden weiterhin nach dem traditionellen Zeremoniell begangen.
Mit historistischen Tafelinsignien zitierten im 19. Jahrhundert
in ihrer politischen Macht bereits eingeschränkte Monarchen
wie Ludwig II. von Bayern alte Formen des Herrscherkultes.

Die letzte offene Tafel wurde 1916 in Budapest bei der Krönung
von Kaiser Karl Franz Joseph zum ungarischen König zelebriert,
ohne dass die Speisen von den Tafelgästen angerührt wurden.

Sonst setzte sich seit 1810 in Europa von Paris aus
der sogenannte "Service à la russe" zunehmend durch.
Dabei standen die Speisen nicht auf der Tischmitte,
sondern wurden fertig angerichtet auf Tellern gereicht.
Die jetzt freie Mitte schmücken seitdem Arrangements
von dekorativen Blumenvasen, Tischleuchtern und Konfektschalen.

 

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