Zeughauskino

 

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  BERLIN.DOKUMENT

 

BERLIN.DOKUMENT

BERLIN.DOKUMENT – unter diesem Titel präsentiert das Zeughauskino monatlich ein Programm mit dokumentarischen Aufnahmen von Berlin. Die Veranstaltungen im April und Mai, die sich dem Straßenverkehr und modernen Kommunikationsformen bzw. Berliner Unternehmen widmen, versammeln noch einmal Filme aus den 1920er Jahren. Eingeführt werden die Programme von Jeanpaul Goergen, der die Reihe konzipiert und kuratiert hat.

 

BERLIN.DOKUMENT
Berlin in den Zwanziger Jahren (4)

Berlins Entwicklung. Bilder vom Werdegang einer Weltstadt
D 1921, R: Felix Lampe, 28' 35 mm

Im Strudel des Verkehrs. Ein Film für Jedermann
D 1925, R: Leo Peukert, 48' 35 mm

Das Haupttelegraphenamt Berlin
D 1926, 26' 35 mm

Mit Trickzeichnungen, Fotos und Filmaufnahmen zeichnet der Lehrfilm Berlins Entwicklung (1921) den Weg der Stadt durch die Jahrhunderte bis zur Weltstadt nach. Mitte der 1920er Jahre wird das Tempo der Moderne und die zunehmende Motorisierung Berlins zunehmend als Bedrohung empfunden. In dem Kulturfilm Im Strudel des Verkehrs (1925) stapft der Moloch Verkehr in Gestalt eines riesigen Roboters aus Blech und Stahl über den Potsdamer Platz. Der Film will sowohl die Berliner als auch die Neuankömmlinge über die Gefahren des Straßenverkehrs informieren; dabei kann sich die Polizei als Freund und Helfer profilieren. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre setzt in Deutschland eine wirtschaftliche Erholung ein. Im Haupttelegraphenamt in der Oranienburgerstraße werden 1926 täglich weit über 100.000 Telegramme verarbeitet. Ein großzügiges Rohrpostnetz sorgt für ihre schnellste Verbreitung innerhalb der Stadt und eine ausgeklügelte Arbeitsorganisation und modernste Technik für ihre unverzügliche Weiterleitung in alle Welt. (jg)

Klavierbegleitung: Eunice Martins
Einführung: Jeanpaul Goergen

am 21.4.2012 um 18.30 Uhr
am 22.4.2012 um 18.30 Uhr






BERLIN.DOKUMENT
Berlin in den Zwanziger Jahren (5)

Unterwegs in Berliner Unternehmen
Kurzfilmprogramm, ca. 100' 35 mm

Die Zwanziger Jahre sind auch ein Jahrzehnt der Filmwerbung. Industrie- und Werbefilme haben uns Aufnahmen von Ortsteilen und Unternehmen überliefert, die in dokumentarischen Filmen sonst nicht vorkommen. In Niederschönhausen lernen wir den Hufschmied, den Kohlehändler sowie den Rind- und Schweine-Schlächter kennen. Zur Berliner Turn- und Sportwoche 1925 stellt ein Film die zahlreichen Spiel- und Sportplätze der Stadt vor. In einer Cöpenicker Genossenschaftswäscherei sehen wir die Arbeitsbedingungen der zumeist weiblichen Beschäftigten. Ein anderer Film führt durch einen der modernsten Großbäckerei-Betriebe Europas. Dann tauchen wir ein in das bunte Treiben in den Markthallen, die die Berliner tagtäglich mit Fleisch, Gemüse und frischen Blumen vorsorgen. Kurze Zeichentrickfilme werben für den Berliner Lokal-Anzeiger, die Meierei Bolle, die Kino- und Photo-Ausstellung 1925, eine Polizeiausstellung sowie für Grundbesitz in der Gartenstadt Bollensdorf bei Neuenhagen. Ernst Udet unternimmt waghalsige Reklameflüge für Rasierklingen über Berlins historischer Mitte. (jg)
Von Berlin. Die Sinfonie der Grosstadt präsentieren wir eine Kopie der rekonstruierten Fassung des Bundesarchiv-Filmarchiv.

Klavierbegleitung: Eunice Martins
Einführung: Jeanpaul Goergen

am 12.5.2012 um 18.30 Uhr
am 13.5.2012 um 18.30 Uhr






 

 
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