Paul Klee 1879-1940

Maler, Grafiker

  • 1879

    18. Dezember: Paul Klee wird in Münchenbuchsee bei Bern als Sohn eines Musiklehrers und einer Sängerin geboren.

  • 1898

    Übersiedlung nach München, wo er an einer Privatschule bei Heinrich Knirr (1862-1944) radiert und zeichnet.

  • 1900

    Studium in der Münchener Akademie in der Malklasse von Franz von Stuck.

  • 1901/02

    Studienreise nach Rom.

  • 1902-1906

    Klee lebt wieder in Bern, wo erste Hinterglasmalereien und weitere Radierungen entstehen.

  • 1905

    Studienreise nach Paris.

  • 1906

    Nach der Vermählung mit der Pianistin Lily Stumpf zieht das Paar nach München, wo Klee in Ausstellungen Werke von Vincent van Gogh (1853-1890) und Paul Cézanne kennenlernt.

  • 1908

    Ausstellung bei der Münchener und der Berliner Sezession. Bekanntschaft mit Wassily Kandinsky, Franz Marc und Hans Arp.

  • 1911

    Erste Ausstellung in der Galerie Thannhauser.

  • 1912

    Beteiligung an der zweiten Ausstellung des "Blauen Reiter".
    Klee verkehrt mit Alexej von Jawlensky, Rainer Maria Rilke und Herwarth Walden (1878-1941).
    Besuch der Galerie Kahnweiler in Paris, wo er Gemälde von Pablo Picasso, Georges Braque (1882-1963) und Henri Matisse (1869-1954) sieht.

  • 1913

    Klee stellt beim Ersten Deutschen Herbstsalon aus. Beginn der Aquarellmalerei.

  • 1914

    Tunesienreise mit August Macke und Louis René Moilliet (1880-1962).

  • 1916-1918

    Nach der Infanterieausbildung verrichtet Klee seinen Kriegsdienst bei der Fliegerabteilung in Schleißheim bei München und in Gersthofen.

  • 1920

    Walter Gropius beruft Klee an das Bauhaus in Weimar, wo er zunächst als Formmeister, dann in einer Malklasse unterrichtet.
    Ausstellung von 362 seiner Werke bei Goltz in München.

  • 1924

    Erste Klee-Ausstellung in New York.

  • 1925

    Übersiedlung mit dem Bauhaus nach Dessau.
    Teilnahme an der ersten Gruppenausstellung der "peinture surréaliste" in Paris, u.a. mit Max Ernst, Joan Miró (1893-1983) und Picasso.

  • 1926

    Klee gründet mit Kandinsky, Lyonel Feininger und Jawlensky die "Blauen Vier". Er malt vor allem konstruktive und absolute Bilder.

  • 1928

    Reise nach Ägypten.

  • 1931

    Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie.

  • 1933

    Unter dem Druck der Nationalsozialisten wird Klee aus der Lehrtätigkeit entlassen.
    Übersiedlung nach Bern.

  • 1935

    Erste Anzeichen der tödlichen Krankheit (Sklerodermie).
    Klee-Ausstellungen in Bern und Basel.

  • 1937

    Die Nationalsozialisten diffamieren Klees Kunst als "entartet" und beschlagnahmen 102 seiner Werke aus deutschen Museen. 17 von ihnen werden in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt.

  • 1940

    29. Juni: Paul Klee stirbt in Muralto im Tessin.

Dr. Lutz Walther
Stand: 14. September 2014
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