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Die Abgeordnete Phoebe fährt ins besetzte Berlin, um sich ein Bild von der Moral der US-Soldaten zu machen. In einem Nachtclub trifft sie auf die Sängerin Erika, die im Dritten Reich zu den Spitzen der Gesellschaft zählte und die ein Verhältnis mit einem US-Offizier hat. Phoebe ist entsetzt darüber und verlangt von ihrem Bekannten John, dass dieser sie bei der Suche nach diesem Offizier unterstützt, ohne zu wissen, dass der Gesuchte bereits vor ihr steht. Während sie an dem Fall arbeiten, verliebt sich Phoebe in John. Dieser sagt ihr schließlich die Wahrheit und gibt seine Beziehung zu Erika als Tarnung preis, da er deren Gestapo-Freund überführen will...
»Ein filmisches Déjà-vu für Marlene Dietrich, die von 1943 bis 1945 für die United Service Organisation (USO) an mehreren Front-Abschnitten zur Hebung der Soldatenmoral als Entertainerin auftrat. In den Trümmern von Berlin drehte Wilder eine Komödie voller makabrer politischer Anspielungen, was dazu führte, dass die amerikanischen Zensurbehörden ihn für Deutschland sperrten. Erst 1977 wurde der Film in der BRD aufgeführt.« (Filmarchiv Austria)
Nicht nur wegen der Qualität seiner Dialoge verdient der Film Beachtung, sondern wegen seiner authentischen Atmosphäre. Die Aufnahmen von Berlin – dokumentarische Bilder, keine Studiobauten oder Modelle – wirken in ihrer Unmittelbarkeit wie alliierte Wochenschauen aus dem besiegten Deutschland.