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How I became a Partisan ist zugleich Märchen und Familienporträt, Erinnerungsarbeit und Aktivismus. Romni-Regisseurin Vera Lacková begibt sich auf Spurensuche zu einem Thema, das in der europäischen Geschichtsschreibung des Zweiten Weltkriegs bislang wenig bekannt ist. Ihr Film berichtet von Sinti*zze und Rom*nja, die nicht nur Opfer der Verfolgung, sondern auch aktiv am antifaschistischen Widerstand beteiligt waren.

Ausgehend von der Geschichte ihres Urgroßvaters Ján Lacko, der als Rom mit Partisanen gegen das slowakische Kollaborationsregime und die spätere NS-Besatzung gekämpft hatte, identifiziert Lacková nach und nach weitere Roma-Partisanen. Ihre Namen und Schicksale waren selbst in den eigenen Familien unbekannt, Lacková klärt diese wie auch die Öffentlichkeit auf. Dabei entwickelt sich die Regisseurin zu einer Kämpferin für die Anerkennung der Rom*nja und deren historischen Bedeutung – sie wird in gewisser Weise selbst zu einer Partisanin. (fg)

Ako som sa stala partizánkou