Eroica
- BRD 1972/2009
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R/B: Hugo Niebeling, K: Robert Hofer, Franz Hofer, Kai Borsche, Kurt Brückner, Jürgen Jürges, 49’
Dass Konzertfilme nicht nur bloße Wiedergabe von Musikdarbietungen sind, beweist die Zusammenarbeit von Hugo Niebeling und Herbert von Karajan. Der Dirigent war von Niebelings Kühnheit (996 Schnitte!) derart entsetzt, dass er die Kopie zerschnitt. Erst Jahre später konnte der Regisseur die Urfassung rekonstruieren. Beethovens 3. Sinfonie als „ein audiovisuelles Kraft-Werk“ (Hans Emons).
In der US-amerikanischen Musiksendung Omnibus stellt der Komponist und Dirigent Leonard Bernstein Beethovens Fünfte auf kongeniale Weise vor. Er platziert die Orchester-Musiker entlang der Notenlinien für das viertönige Kopfmotiv, liest die Partitur vor der Folie des Kompositionsprozesses und dirigiert abschließend die Sinfonie. Deutungen, die in dem „Klopfen“ des Beginns das Schicksal pochen oder Vögel aus dem Wiener Wald hören, erteilt Bernstein eine Absage: „In Wirklichkeit liegt die wahre Bedeutung in all den folgenden Noten – in allen Noten der fünfhundert Takte, die im ersten Satz folgen.“ (sa)
Omnibus: Beethoven's Fifth Symphony
- US 1954
- Digital SD
- OV
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R: Andrew McCullough, 33’
In der US-amerikanischen Musiksendung Omnibus stellt der Komponist und Dirigent Leonard Bernstein Beethovens Fünfte auf kongeniale Weise vor. Er platziert die Orchester-Musiker entlang der Notenlinien für das viertönige Kopfmotiv, liest die Partitur vor der Folie des Kompositionsprozesses und dirigiert abschließend die Sinfonie. Deutungen, die in dem „Klopfen“ des Beginns das Schicksal pochen oder Vögel aus dem Wiener Wald hören, erteilt Bernstein eine Absage: „In Wirklichkeit liegt die wahre Bedeutung in all den folgenden Noten – in allen Noten der fünfhundert Takte, die im ersten Satz folgen.“ (sa)