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In den 1970er Jahren stieg das öffentliche Interesse an der NS-Kunst, die erste Ausstellung zum Thema fand 1974 im Frankfurter Kunstverein statt und wanderte im Anschluss durch mehrere Städte. In dieser Phase wurden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen regelmäßig Beiträge, Dokumentationen und Gespräche produziert, die auszugsweise auch in der Ausstellung im DHM gezeigt werden. Zu den herausragenden Produktionen zählt die WDR-Dokumentation Die Kunst im Dritten Reich, die neben historischem Material auch Interviews mit Werner Peiner, Lothar-Günther Buchheim oder Albert Speer beinhaltet und 1975 in der ARD ausgestrahlt wurde. Nach der Filmvorführung findet ein Gespräch zwischen der Kunsthistorikerin Wibke von Bonin, die als langjährige WDR-Redakteurin für bildende Kunst für die Dokumentation verantwortlich zeichnete, und Wolfgang Brauneis, Kurator der Ausstellung, statt. Vorab wird das Gespräch zwischen Marianne Koch und dem Maler Paul Mathias Padua, das 1974 in der ersten Ausgabe der Talkshow III nach neun zu sehen war, gezeigt. (wbr)