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Die siebente Nacht

Am Flügel: Peter Gotthardt, Einführung: Christine Kisorsy

Sport entwickelte sich in den 1920er Jahren zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung und sorgte für Ausgleich und Erholung nach Feierabend oder am Wochenende. Unter dem Protektorat von Berlins Oberbürgermeister Gustav Böß wurden neue Volksparks, Stadien und Sportstätten angelegt. Aus Amateursportlern, die später ins Profilager wechselten, wurden umjubelte Publikumslieblinge.

In Die siebente Nacht trainiert der Zeitungsbote Franz für das Berliner Sechs-Tage-Rennen, um das Preisgeld für seine schwer erkrankte Mutter zu gewinnen. Auf seine Bekanntschaft mit der reichen Amerikanerin Miss Maud reagieren sowohl Franz‘ Freundin Anni als auch Miss Mauds zwielichtiger Freund Fürst von Schliefen mit Eifersucht. Nach einer Sabotage verunglückt Franz mit seinem Fahrrad. Er muss sich zwischen Miss Maud und Anni entscheiden. Das Sechs-Tage-Rennen in Berlin war in den 1920er Jahren sowohl ein gesellschaftliches als auch ein sportliches Großereignis. Die siebente Nacht verbindet Spielszenen und dokumentarische Aufnahmen, die auch die Berliner Meisterfahrer Franz Krupkat, Karl Saldow und Walter Rütt zeigen.

Im Vorprogramm sind ein Informationsfilm zur Berliner Turn-und Sportwoche 1925 und ein Dokumentarfilm über die internationalen Frauen-Wettkämpfe 1927 zu sehen. (chk)

Der Spiel- und Sportplatz im neuen und alten Berlin

Frauensport