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Zum Begriff des ‚kritischen Kommunismus‘ bei Antonio Labriola (1843-1904)

„Welche können die Interessen sein, am Untergang der eigenen Klasse mitzuarbeiten?“ – Günter Peter Straschek nimmt die bürgerlichen Links-Intellektuellen seines Films aufs Korn und liefert eine brechtianische Milieustudie. Zum Begriff des ‚kritischen Kommunismus‘ bei Antonio Labriola (1843-1904) beginnt mit einer der ältesten Einstellungen der Filmgeschichte; während Arbeiter*innen die Fabrik verlassen, sehen wir Studierende in Lesekreisen Theorie zitieren.

Auch für Eine Sache, die sich versteht. 15 mal dient das Kapital von Marx als Vorlage, das von Harun Farocki und Hartmut Bitomsky als Mischung aus Lehr- und Spielfilm inszeniert wird. Beide Filme entstanden im Umfeld der neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), die sich zum Teil als Medienflügel der damaligen Studierendenbewegung verstand. Das Vorhaben, das Kapital zu verfilmen, spricht für die marxistische Haltung, aus der heraus auch die Waren und das Geld sowie Händler-, Konsument- und Produzent*innen zu sprechen beginnen. In 15 Episoden wird die Frage nach gerechten Lebensverhältnissen und der Warenförmigkeit unserer Beziehungen gestellt, indem marxistische Begriffe wie Gebrauchs- und Tauschwert durchdekliniert werden. (fib)

Eine Sache, die sich versteht. 15 mal

„Welche können die Interessen sein, am Untergang der eigenen Klasse mitzuarbeiten?“ – Günter Peter Straschek nimmt die bürgerlichen Links-Intellektuellen seines Films aufs Korn und liefert eine brechtianische Milieustudie. Zum Begriff des ‚kritischen Kommunismus‘ bei Antonio Labriola (1843-1904) beginnt mit einer der ältesten Einstellungen der Filmgeschichte; während Arbeiter*innen die Fabrik verlassen, sehen wir Studierende in Lesekreisen Theorie zitieren.

Auch für Eine Sache, die sich versteht. 15 mal dient das Kapital von Marx als Vorlage, das von Harun Farocki und Hartmut Bitomsky als Mischung aus Lehr- und Spielfilm inszeniert wird. Beide Filme entstanden im Umfeld der neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), die sich zum Teil als Medienflügel der damaligen Studierendenbewegung verstand. Das Vorhaben, das Kapital zu verfilmen, spricht für die marxistische Haltung, aus der heraus auch die Waren und das Geld sowie Händler-, Konsument- und Produzent*innen zu sprechen beginnen. In 15 Episoden wird die Frage nach gerechten Lebensverhältnissen und der Warenförmigkeit unserer Beziehungen gestellt, indem marxistische Begriffe wie Gebrauchs- und Tauschwert durchdekliniert werden. (fib)