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Filmregisseur Richard Anden (Axel von Ambesser) hat auf einem Kreuzfahrtschiff alle Hände voll damit zu tun, sich vor Horden junger Schauspielerinnen in Sicherheit zu bringen, die auf ihren Durchbruch auf der großen Leinwand hoffen. Helga (Marte Harell) weckt jedoch sein Interesse, als er, vermeintlich aus bloßem Zufall, ihr privates Gespräch belauscht. Freilich ist die junge Frau nicht, wer sie zu sein vorgibt und auch sonst sollte man in dieser metakinematografischen romantischen Komödie nichts und niemandem trauen. Unter Umständen selbst den eigenen Augen nicht.

Die Mächte des Falschen (Gilles Deleuze) treiben des Öfteren ihr Unwesen in den Filmen Willi Forsts. Aber nirgendwo verrichten sie ihr Werk so gründlich wie in diesem oftmals – auch von Forst selbst – unterschätzten Lustspiel, das auf hoher See beginnt und im Reich der reinen Kinoillusion endet. „Die einzige Sicherheit, die dem Publikum am Ende des Films bleibt, ist der Film selbst. Aber es ist ein Film, der lügt und betrügt.” (Francesco Bono). (lf)

Frauen sind keine Engel

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