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Moderation: Jakob Hüfner und Volker Gerling ∙ In Anwesenheit zahlreicher Gäste

Ein vielseitiges, von zahlreichen Freund*innen von Bernhard Marsch gestaltetes Programm, das im Zeichen der unterschiedlichen Facetten seines Werks und der Projekte mit Gleichgesinnten der Kölner Off-Kulturszene steht. So entstammt Marsch und Knepperges zeigen (1991) den Anfängen von Marschs unermüdlichem Einsatz für die Repertoirekino-Kultur, für die seit Jahrzehnten der Kölner Filmclub 813 e.V. steht. Fester Bestandteil der eigenen Kinoarbeit waren dort die Filme der Münchner Gruppe, speziell die seines Freundes und Vorbilds Marran Gosov, der mit Schöner Abschied (1970) vertreten ist. Zu sehen ist eine Kopie aus Marschs Analogfilmsammlung. Mauerblümchen (2001) beweist, dass Marsch, dessen eigene Kurzfilme im Kontext der sogenannten Kölner Gruppe entstanden, auch im Musikvideoclip zu Hochform auflaufen konnte. Jakob Hüfner, ebenfalls Teil der Kölner Gruppe, stellt mit Meinten Sie Neo Dampf? Neo Dampf Artists (2009/21) – die Assoziation zu Neo Rauch ist gewünscht – Einspieler für ein gemeinsames Theaterprojekt vor. Performatives steuert auch Volker Gerling bei: In zwei fotografischen Daumenkinos, die in Echtzeit auf die Leinwand gebracht werden, rücken wir nah an Marschs Porträt und seine Wohnsituation in einem Abstand von knapp zwanzig Jahren heran. In einem bislang unveröffentlichten Interview, das der Filmwissenschaftler Marco Abel mit Bernhard Marsch führte, kommt dieser schließlich selbst zu Wort.

Schöner Abschied


D 1970
35mm

R: Marran Gosov, D: Fritz Pauli, Towje Kleiner, Helmut Hanke, Marran Gosov, 10‘ 

Marsch und Knepperges zeigen


D 1991
35mm

R: Bernhard Marsch, Rainer Knepperges, K: Bernhard Marsch, D: Bernhard Marsch, Rainer Knepperges, Peter Hübner, 10‘

Daumenkino von Volker Gerling


mit Bernhard Marsch

Bernhard Marsch im Gespräch mit Marco Abel


Ausschnitte eines Interviews

Mauerblümchen


D 2001
35mm

R: Bernhard Marsch, 4‘ 

Meinten Sie Neo Dampf? Neo Dampf Artist


D 2009/21
Digital HD

P: datenstrudel, D: Bernhard Marsch, 4 x 2‘