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In insgesamt sieben Filmen steht Forst für den ungarischen Unterhaltungskinoroutinier Géza von Bolváry zwischen 1930 und 1934 vor der Kamera. Diese letzte gemeinsame Arbeit ist die erste seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten; und einer jener Filme der frühen NS-Zeit, denen der hedonistisch-unbeschwerte Geist der späten Weimarer Republik noch nicht vollkommen ausgetrieben wurde.

Forst spielt den Komponisten Robert Ottmar, der sich in das Bild einer Frau verliebt. Bevor er sie in Fleisch und Blut kennenlernt, ist sie bereits in einer Operette verewigt worden. Das Liebesglück ist vorbestimmt, aber ans Ziel gelangt man in Filmen wie diesen stets nur auf Umwegen, die Forst diesmal ins mondäne Nizza führen. Dort muss er – ein von Das Lied ist aus bekanntes Motiv – als Kammerdiener seiner von Magda Schneider mit jugendlicher Eleganz verkörperten Angebeteten anheuern. In einer Nebenrolle brilliert Theo Lingen. (lf)

Ich kenn’ Dich nicht und liebe Dich

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