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Kurze Lustspiele 1930-1932

Fasse Dich kurz!  D 1932, R: Louis Domke, B: Fritz Freisler, K: Karl Blumenberg, D: Kurt Lilien, Alexa von Porembsky, 9‘ · 35 mm Galgenhumor D 1932, R: Louis Domke, K: Karl Puth, D: Maly Delschaft, Alexandra Schmitt, Walter Steinbeck, 17‘ · 35 mm Vergessen Sie bitte nicht die Antenne zu erden D 1932, R: Louis Domke, K: Karl Blumenberg, D: Kurt Lilien, Ernst Verebe, 11‘ · 35 mm Kabarett-Programm Nr. 1 D 1931, R: Kurt Gerron, D: Willy Schaeffers, Otto Wallburg, Siegfried Arno, Trude Berliner, 25’ · 35 mm Scherben bringen Glück D 1932, R: Curt Bois, D: Curt Bois, Karin Hardt, 20’ · 35 mm SA 27.08. um 21 Uhr Der Wechsel zum Tonfilm hatte in Deutschland eine kurze Blütezeit komischer Filmstoffe zur Folge. Zwischen 1930 und 1933 entstanden nicht nur zahlreiche abendfüllende Operettenadaptionen und Lustspiele, sondern auch kürzere Formate, die deutlich auf ihre Herkunft von den Bühnen und Cabarets der späten Weimarer Republik verweisen. Wir zeigen ein Programm mit vier sketchartigen Kurzfilmen. Es geht um aus dem Ruder laufende Telefongespräche, um einen Besuch des Tugendvereins im Gefängnis, um die wunderbare Welt des Radios und, in Curt Bois einziger, umwerfender Regiearbeit Scherben bringen Glück, um eine zerbrechliche Ming-Vase. „Der Kurzspielfilm hat nicht die Zeit, Handlungsbögen zu spannen oder episch zu werden. Er kann seine Figuren kaum psychologisieren, große Probleme aufbauen, die an der Wirklichkeit vorbeigehen. Wo im Hauptfilm von Liebe die Rede ist, wird im Kurzspielfilm von Geld gesprochen.“ (Günter Knorr). (lf)