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Mit Salto Mortale kehrt Regisseur Dupont in das Artistenmilieu seines Ufa-Welterfolgs Varieté (1925) zurück, allerdings ohne Stars wie Emil Jannings und Lya de Putti. Nun buhlen die Löwenwärter Jim (Reinhold Bernt) und Robby (Wohlbrück) um die russische Artistin Marina (Anna Sten). Jim wird schließlich mit der Angebeteten zur Hauptattraktion in der Manege, als Teil der spektakulären Nummer „Todesschaukel“, bei der Robby zum richtigen Zeitpunkt einen Hebel umlegen muss. Als ein Unglück geschieht, tauscht Robby mit dem nun invaliden Jim die Plätze, in der Manege und in der Liebe.

Die erste Hautrolle und sein erster Tonfilm bedeuten für Wohlbrück eine Rückkehr in die Welt seiner Kindheit, denn Wohlbrücks Vater war Clown und Zirkusdirektor: „Ein mir vertrautes Milieu umgab mich, etwas wie Heimat… Tierdunst, Flitterwerk, das nur Maske bedeutete… Clowns… Schaukelnde Trapeze. Mir als Jungen so von vier, von fünf Jahren, ja… mir erschien ja Wohl die Manege als Paradies.“ (Filmwelt 1935) (fl)