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SchulKinoWochen: Kurzfilmprogramm Erster Weltkrieg

Nur für Schulklassen. Anmeldung erforderlich auf schulkinowochen-berlin.de Ab Klasse: 10 Fächer: Deutsch, Geschichte, Ethik, Sozialkunde, Politik, Philosophie Themen: Erster Weltkrieg, Film und Propaganda, Deutsche Geschichte, Werte, Ideologie, Filmgeschichte Im Rahmen des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren präsentieren die SchulKinoWochen ein Programm mit Wochenschauen, Dokumentar- und Spielfilmen sowie Propagandafilmen, die in der Zeit des Ersten Weltkriegs entstanden sind. Das Deutsche Filminstitut, die Deutsche Kinemathek, das Bundesarchiv sowie 19 weitere europäische Filmarchive haben es sich mit dem Projekt European Film Gateway 1914 (EFG 1914) zur Aufgabe gemacht, große Teile ihres dokumentarischen wie fiktionalen Filmmaterials zum 1. Weltkrieg digital zu erschließen und über das EFG Portal und die europäische digitale Bibliothek Europeana verfügbar zu machen. Das Material ist von besonderer Bedeutung, da heute nur noch rund 20 Prozent der Filme aus dieser Zeit erhalten sind. Die Stummfilme werden am Flügel durch die Pianistin Eunice Martins live begleitet und mit einem anschließendem Filmgespräch pädagogisch vertieft.  Das Filmprogramm: 1914 – 1918, Gesamtdauer 80 min Der Ertrag der VI. deutschen Kriegsanleihe gibt unseren Helden die Kraft zum Siege (Deutsches Filminstitut – DIF) D 1917, 1' Der für die Messter-Wochenschau produzierte Zeichentrickfilm wirbt für die sechste, im März 1917 ausgegebene deutsche Kriegsanleihe. Ein Soldat nimmt das Geld der Anleihe wie Saatgut aus einem Sack und wirft es auf ein Feld, aus dem in der Folge Industrieanlagen, Flugzeuge, U-Boote, ein Kriegsschiff und ein Zeppelin erwachsen. Lieb Vaterland magst ruhig sein (Bundesarchiv) D 1914, 5' Übungen einer Berliner Knaben Exerzier Schule Bilder aus der Schlacht im Westen, 5. Teil (Bundesarchiv) D 1918, ca.15' (Auszug) Auszüge aus dem mehrteiligen Dokumentarfilm das Ausmaß der Zerstörung im französischen Kriegsgebiet Armentières. Eine der wenige Filmaufnahmen, in denen gefallene Soldaten zu sehen sind. Der Feind hört mit (Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen) D 1918, 18' Die unachtsamen Kommentare eines deutschen Soldaten, der von den Briten abgehört wird, führen zum Verlust vieler Menschenleben. Der Propagandafilm sollte die Soldaten für den vorsichtigen und vertraulichen Umgang mit geheimen Informationen sensibilisieren. Rentier Kulickes Flug zur Front (Bundesarchiv) D 1918, 19' Der kriegsmüde Berliner Kulicke hat gerade seine Einberufungsorder zum vaterländischen Hilfsdienst mit Dienstantritt zum 23.10.1918 erhalten. Im Traum fliegt er über das unzerstörte Berlin sowie zerstörte französische Städte. Glücklich darüber, dass der Krieg nicht auf deutschem Boden stattfindet, unterzeichnet er die Kriegsanleihe, die er vorher noch abgelehnt hatte. William Held Film – Hunger Blockade Germany (Deutsches Filminstitut – DIF) D/USA 1919-1922; 17' (Auszug) Hunger Blockade Germany ist einer von drei dokumentarischen Filmen, die der amerikanische Arzt und Amateurfilmer William Held während eines Aufenthalts in Berlin von 1919 bis 1922 gedreht hat. Ziel der Kampagne war es, einem amerikanischen Publikum die drastischen Folgen von Hunger und Mangelernährung für deutsche Kinder während