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Einführung: Grit Lemke

Ein Fährmann und vier Generationen seiner Familie auf einem alten Gehöft am Fließ. Er befördert mit dem Kahn Touristen, begräbt die Toten des Dorfes auf traditionelle Art, er kennt jede Wendung des Flusses und berichtet lakonisch von der Zerstörung dieses einzigartigen Biotops durch die Braunkohle-Industrie – für Regisseur Rocha „ein richtiger DDR-Schwejk“. Leben am Fließ ist der zweite Teil von Peter Rochas Lausitz-Trilogie.

Rublak. Die Legende vom vermessenen Land erzählt von einer Familie, deren Haus in der Lausitzer Heide weggebaggert werden soll. Die Fremden, die auf dem einsamen Hof auftauchen und gastfreundlich empfangen werden, sind Boten des nahenden Tagebaus. Für die zugrunde gehende sorbische Welt steht in Konrad Herrmanns Hochschulfilm eine mystische Figur mit Fidel: der Rublak. Die Szenen, in denen er durch ein wegen der Kohle verlassenes Dorf geht, wurden 1983 von der Hauptverwaltung Film verboten. 2014, 31 Jahre nach seiner Erstaufführung, war Rublak erstmals in einer unzensierten, rekonstruierten Fassung zu sehen. (grl)

W Błotach


DDR 1989
DCP

R: Peter Rocha, B: Peter Rocha, Karl Farber, K: Karl Farber, 28‘

Rublak. Legenda wó wuměrjanem kraj


DDR 1983
Beta SP

R: Konrad Herrmann, B: Konrad Herrmann, Lutz Körner, K: Lutz Körner, D: Christian Grashof, Kurt Böwe, Johanna Schall, Hans-Uwe Bauer, Doris Thalmer, 60‘